Die Sanierung der Bundesstraße 34 zwischen Ludwigshafen und Espasingen kostet die Autofahrer aufgrund der Umleitung Nerven und manche denken, es sei eine Maßnahme der Gemeinde Bodman-Ludwigshafen. Bürgermeister Matthias Weckbach sprach das Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung an. Es sei ein bisschen wie am Katzentisch zu sitzen, da die Maßnahme des Bundes beim Ort sei, aber die Seegemeinde betreffe. Die Sanierung mit weiteren Maßnahmen wie einer Erneuerung der Mauer zwischen Straße und Bahnschienen läuft seit November 2021 und dauert voraussichtlich bis Pfingsten.
Corona verzögert die Fertigstellung
Er konnte trotzdem etwas zum Baufortschritt sagen. Die Telekom habe nun doch noch entschieden, ein Kabel von 1936 auszutauschen. Diese Information sorgte im Saal für ein kurzes Lachen. Wo der Radweg verlaufe, werde eine neue Gasleitung gelegt und in diesem Zuge auch Breitband verlegt, erklärte Weckbach weiter.
Eigentlich habe die Gemeindeverwaltung die Hoffnung gehabt, dass die Baumaßnahme aufgrund des guten Wetters der vergangenen Wochen eine frühere Fertigstellung auf der B 34 bedeuten könnte, aber das klappe nicht. Der Grund: Im Januar und Februar seien viele Kolonnen aufgrund von Corona ausgefallen. „Wir hoffen, dass die B 34 im Juni fertig wird“, sagte Matthias Weckbach.
Zweiter Bauabschnitt beginnt voraussichtlich Ende Mai
Er kündigte außerdem an, dass Ende Mai voraussichtlich der zweite Bauabschnitt auf der B 34 innerhalb von Ludwigshafen zwischen der Bahnhofstraße und der Mühlbachstraße beginnen werde. Die Umleitung werde in dieser Zeit über die Bahnhofstraße und Sernatingenstraße laufen, erklärte er. Beim abschließenden Asphaltieren der Deckschicht werde es allerdings notwendig, alles komplett ohne Umleitung zu sperren. Es werde für diese Zeit noch nach einer Lösung für den Verkehr gesucht.
Matthias Weckbach stellte schließlich noch in Aussicht, dass nach dieser Baumaßnahme der Parkplatz des Campingplatzes Klausenhorn überarbeitet werden solle.