Zwischen dem Hilzinger Teilort Weiterdingen und dem Engener Stadtteil Welschingen soll ein neuer Radweg als Lückenschluss der Verbindung von Gailingen bis Engen entstehen. Geplant wird bereits seit über fünf Jahren. Nun soll ein weiterer Schritt abgehakt werden. Baugrunduntersuchungen ab Montag, 25. September, sollen den Weg zum Abriss der Mühlbachbrücke in Welschingen frei machen. „Dort soll eine neue, kombinierte Fahr- und Radwegbrücke gebaut werden“, berichtet Heike Spannagel in einer Pressemeldung des zuständigen Freiburger Regierungspräsidiums (RP).

Die bei den Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse sollen sowohl der späteren Entsorgung des alten, als auch der Detailplanung des neuen Brückenbauwerks dienen. Ein Zeitplan für den Bau des Radwegs sei bislang aber noch nicht absehbar.

Erst halb, dann ganz gesperrt

Die anstehenden Verkehrsbehinderungen an der Mühlbachbrücke können die Planer des RP aber schon genau terminieren. Ab Montag, 25. August, müsse die Brücke halbseitig gesperrt werden. Eine Vollsperrung werde in der Folgewoche wegen der Baugrunduntersuchungen am westlichen Eingang des Engener Ortsteils Welschingen notwendig. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, kann der Verkehr während der halbseitigen Sperrung die Engstelle in beiden Richtungen passieren.

Während der Vollsperrung, die bis einschließlich Freitag, 5. September, andauern soll, werde der Verkehr dann über Binningen, Hilzingen, Duchtlingen und Weiterdingen umgeleitet. Landwirtschaftlicher Verkehr könne bis zur Baustelle frei verkehren.

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Als Alternative zum Regionalbus der Linie 302 zwischen Welschingen und Weiterdingen stehe während der Vollsperrung in Abstimmung mit dem Amt für Nahverkehr im Landratsamt ein Pendelbus bereit, der die Ortschaften anbindet. Die Linie fahre ab Engen über Welschingen und Binningen nach Hilzingen und von dort regulär weiter nach Singen; von Singen nach Hilzingen, anschließend über Binningen und Welschingen-Anselfingen zurück nach Singen. „Fahrgäste aus Weiterdingen und Duchtlingen werden gebeten, sich rechtzeitig über alternative Verbindungen zu informieren“, erklärt RP-Sprecherin Spannagel.