Der beliebte Skatepark an der Engener Stadthalle war Thema bei der jüngsten Sitzung des Jugendgemeinderates im Bürgersaal. Die Anlage, die 2013 eingerichtet wurde, ist ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche und Kinder, die dort auf ihren Inlineskates oder Skateboards trainieren.

„Nicht mittendrin wo alle fahren“

Der Vorsitzende des Jugendgemeinderats, Matteo Utzler, berichtete, dass der Vater eines Skaters nun die Versetzung eines Elements angeregt habe. Stein des Anstoßes ist ein in der Erweiterung zum Basketballfeld platzierter Granitblock, der 2018 mit Unterstützung der Familienstiftung Kiefer dort aufgestellt wurde. Das Element sei vor allem für Anfänger geeignet und sollte daher nicht zentral platziert sein.

„Nicht mittendrin wo alle fahren“, fasste Matteo Utzler sein Gespräch mit den Skatern zusammen. Es habe mit dem Block auch schon zwei Unfälle gegeben. Mögliche alternative Standorte seien am östlichen Rand des Skateparks oder vor dem Zaun zum Bolzplatz. „Da wäre natürlich der Aufwand höher, weil die Fläche betoniert werden müsste“.

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Die Engener Skateranlage sei vom Sachverständigen damals abgenommen worden, bestätigte Ordnungsamtsleiter Axel Pecher. Nach der Beschwerde soll aber nun erneut ein DEKRA-Fachmann die Anlage, speziell den Block, besichtigen, „Falls Zweifel aufkommen, müssen wir prüfen, ob der Block hier wirklich an der richtigen Stelle ist“, so Pecher.

Tornetze zerrissen oder löcherig

Neben dem Skatepark nahmen die Jugendgemeinderäte auch die Bolz- beziehungsweise Sportplätze in Engen und den Ortsteilen unter die Lupe. „Aus Stetten kam die Anfrage nach Rolltoren, um den dort riesigen Bolzplatz besser nutzen zu können“, so Jugendgemeinderat Elias Hogg.

Zerrissene Tornetze auf den Sport- und Bolzplätzen in Engen und den Ortsteilen – hier in Bargen – sollen nach Wunsch des ...
Zerrissene Tornetze auf den Sport- und Bolzplätzen in Engen und den Ortsteilen – hier in Bargen – sollen nach Wunsch des Jugendgemeinderats ersetzt werden. Zwei Ratsmitglieder hatten die Plätze unter die Lupe genommen. | Bild: Holle Rauser

Grundsätzlich seien die Rasenplätze in Ordnung. Vereinzelt, etwa im Neubaugebiet Anselfingen, müsse neu eingesät werden. Allerdings seien viele Tornetze auf den städtischen Bolzplätzen zerrissen oder löchrig. Diese werden nun von Mitarbeitern des Bauhofs überprüft. In der Juli-Sitzung des Jugendgemeinderats wird dann das weitere Vorgehen besprochen.