Am Montag dieser Woche endeten die Sommerferien – zwei Tage später sind die ersten positiven Corona-Tests an Konstanzer Schulen zu verzeichnen. Laut Ellenrieder-Direktorin Hanna Schönfeld sind es an ihrer Schule „sehr wenige Fälle. Genaue Angaben darf ich nicht nach draußen geben“.
Ganz allgemein erklärt sie das Vorgehen nach einem positiven Schnelltest – jeden Montag und jeden Mittwoch werden die Schüler vor dem Unterricht getestet. „Ist eine Person positiv, wird sie sofort nach Hause geschickt und aufgefordert, unverzüglich einen PCR-Test zu absolvieren“, sagt Hanna Schönfeld. „Eine Rückkehr ist erst bei negativem PCR-Test möglich.“ Da bereits im vergangenen Jahr mehrere Schnelltests falsch positiv waren, hofft sie erneut darauf.

Parallel dazu wird das Gesundheitsamt informiert „und wir als Schule sind dann draußen. Wir erhalten dann nur die Rückmeldung, ob auch der PCR-Test positiv war“. Sollte dies der Fall sein, entscheidet das Gesundheitsamt das weitere Vorgehen. Zuvor wird die infizierte Person befragt – nach den Kontaktpersonen und den Begleitumständen: Wurden Masken getragen? Wie lange war der Kontakt? War der Raum gut belüftet?
„Das Amt entscheidet dann, ob die Sitznachbarn ebenfalls in Quarantäne müssen und ob die jeweilige Klasse in den kommenden fünf Tagen in der Schule als Kohorte zusammenbleibt“, so Hanna Schönfeld.
In dem Fall würden die Schüler dieser Kohorte fünf Tage jeden Tag getestet werden und dürften sich nicht mit anderen Schülern mischen. Die Maßnahmen des Gesundheitsamtes sind jeweils Einzelfallentscheidungen.