Tausende Narren und Mäschgerle haben in Konstanz in den vergangenen Tagen friedlich und fröhlich die Fasnacht gefeiert. Leider gab es ein paar Personen, die dabei nicht so friedlich geblieben sind. Die Polizei war aber aufmerksam und konnte bei unterschiedlichen Delikten am späten Samstagabend, 1. März, zwei Personen vorläufig festnehmen.

Gegen 22.50 Uhr sprühte eine 16-Jährige einem 23-Jährigen auf Höhe der AOK in der Gerichtsgasse Tierabwehrspray ins Gesicht, schreibt die Pressestelle des Polizeipräsidiums in einer Mitteilung. Der junge Mann habe dadurch Augenreizungen erlitten und musste durch den Rettungsdienst behandelt werden.

Zur gleichen Zeit – nur wenige Meter entfernt – beschädigte ein 20-Jähriger in der Schreibergasse einen geparkten Suzuki Swift, indem er mehrfach Glasflaschen gegen das Auto warf. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro, wie die Polizei mitteilt.

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Beide gehen der Polizei auf dem Münsterplatz ins Netz

Nur wenige Minuten später konnte der aggressive 20-Jährige am Münsterplatz durch Beamte kontrolliert werden. „Da er laut schreiend mit seinen Armen umherfuchtelte und einem ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkam, nahmen ihn die Beamten in Gewahrsam“, so die Polizei in der Pressemitteilung.

Damit kehrte jedoch keine Ruhe ein. Im Gegenteil, wie die Polizei berichtet: „Der 20-Jährige zeigte sich während des Transports zum Polizeirevier und in der Gewahrsamszelle weiterhin aggressiv, widersetzte sich den Maßnahmen und beleidigte die Beamten fortlaufend.“

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Die 16-Jährige, die sich für den Pfefferspray-Angriff verantwortlich zeichnete, tauchte ebenfalls am Münsterplatz auf. Sie konnte vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Konstanz verbracht werden. Die Beamten stellten das aufgefundene Tierabwehrspray sicher.

Die Quintessenz der beiden Einsätze: Die Polizei hat mehrere Strafverfahren gegen die 16-Jährige und den 20-Jährigen eingeleitet, erklärt die Pressestelle in der Mitteilung abschließend.