Wer noch kurz entschlossen zum Seenachtfest nach Konstanz kommen will, kann sich auf den Weg machen. Nach Angaben der Veranstalter sind am Samstag, 13. August, noch genügend Eintrittskarten an der Tageskasse erhältlich. Dort kosten sie 23 Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren. Eine Familienkarte ist für 47 Euro erhältlich. Inbegriffen sind die Shuttle-Busse im Stadtgebiet.

„Wer rechtzeitig kommt, erhält auf jeden Fall eine Karte“

Die Besucherzahl ist aus Sicherheitsgründen beschränkt, aber das Team rund um Thommy Spörrer und Frank Schuhwerk ist zuversichtlich, dass die Ordner zumindest am Nachmittag niemanden wegschicken müssen. Das sei in der Vergangenheit nie der Fall gewesen. Allerdings ist denkbar, dass der Ansturm nach zwei Jahren Corona-Zwangspause besonders groß sein könnte. Traditionell zeige sich das immer erst am Veranstaltungstag, sagte Spörrer im Vorfeld.

Das Fest beginnt um 15 Uhr und findet auf einer mehrere Kilometer langen Strecke entlang dem Konstanzer Ufer statt, von der Schweizer Grenze auf dem Areal Klein Venedig bis zum Yachthafen am Ende der Seestraße. Dort haben am Veranstaltungstag nur Besucher mit bezahltem Eintritt Zugang. Das Programm soll Kinder und Erwachsene gleichermaßen ansprechen. Zu den Höhepunkten gehören die Auftritte von Fanfarenzug und Fahnenschwingern um 16.30 Uhr, die Wasserski-Shows um 18 Uhr und um 21.15 Uhr und natürlich das große Feuerwerk. Gegen 22.15 Uhr steigen auf der Konstanzer Seite die ersten Raketen in den Himmel, eine knappe Viertelstunde später in Kreuzlingen, und am Abschluss wird gemeinsam gezaubert.

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Auch für Disco- und Musikfans ist was geboten: Die nach dem gleichnamigen Festival bekannte GuteZeit-Insel direkt neben dem Sea-Life Center gelegen, lockt mit Beats; dort legt unter anderem der bekannte DJ Markus Kavka auf. Im Stadtgarten ist ein Bühnenprogramm mit lokalen Bands und der bayerischen Volksmusik-Rock-Formation Voxx-Club geplant. Außerdem sorgen Straßenmusiker, Musikvereine und Kleinkünstler für gute Laune.

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Wer von auswärts anreist, nimmt am besten öffentliche Verkehrsmittel. Die Parkplätze in der Konstanzer Altstadtstadt sind knapp und werden schnell ausgebucht sein; der Großparkplatz am Döbele ist für Besucher ganz gesperrt. Es fahren auch spät in der Nacht noch Sonderzüge zurück in Richtung Allensbach, Radolfzell, Singen und Engen. Auch der Busverkehr in der Stadt wird verstärkt, und die Fähre nach Meersburg fährt rund um die Uhr – in der Seenachtfest-Nacht auch mit Sonderkursen.

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Parallel zum Seenachtfest findet in der Konstanzer Nachbarstadt Kreuzlingen das Fantastical statt. Inzwischen wird hier ebenfalls ordentlich Eintritt verlangt (an der Tageskasse 20 Schweizer Franken), was dem Besuch aber wohl keinen Abbruch tun wird: Das Programm hat in den vergangenen Jahren stets großen Zuspruch gefunden.

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