Jetzt erst recht, und in Konstanz lassen wir uns nicht verrückt machen von all dem, was in Washington oder Berlin passiert: So oder so ähnlich sagen es viele an diesem Donnerstag, an dem so vieles ganz anders geworden ist.

Wenn Sorgen und Zweifel nach der US-Wahl und dem Ampel-Aus wachsen, stellt man sich dem am besten mit Optimismus entgegen, ist der Tenor beim 14. Unternehmerfrühstück am Morgen nach einem denkwürdigen Tag.

Und es ist wohl auch der Ort, der diese Stimmung freisetzt. Mit dem neuen Restaurant ‚Glorious Butcher‘ im Lago hat ein Investor Mut für die Zukunft bewiesen, heißt es in den Gesprächen beim Netzwerken wie auch bei den Ansprachen.

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Auch der Hauptredner des Morgens, der Coach Jörg Löhr, bemerkt das in seinem Vortrag. Und es passt ja auch gut zu seiner Botschaft: Erfolg hat viel mit Einstellung zu tun. Nur wer hungrig ist, wird sich mit dem Status Quo nicht zufriedengeben.

Mehrere hundert Gäste sind gekommen, um sich Löhrs Impuls abzuholen – er hat immerhin schon 14 Fußball-Bundesligisten zum Thema Mentales und Motivation beraten und richtet tatsächlich ein „positives Buffet für die eigene Führungspersönlichkeit“ an.

Neuer Ort, große Neugier: Mehrere hundert Gäste sind an diesem Morgen ins neue Restaurant „Glorious Butcher“ im Einkaufszentrum Lago ...
Neuer Ort, große Neugier: Mehrere hundert Gäste sind an diesem Morgen ins neue Restaurant „Glorious Butcher“ im Einkaufszentrum Lago gekommen. | Bild: Rau, Jörg-Peter

Beate Millauer, die Wirtschaftsförderin der Stadt, hebt hervor: „Bei uns drehen sich die Kräne!“ Und bald würden es noch mehr, wenn auf dem Bückle-Areal 600 bis 700 neue Wohnungen gebaut würden, was sich auch die Wirtschaft für ihre Mitarbeiter dringend wünsche.

Eric Thiel, als Geschäftsführer der Marketing und Tourismus Konstanz GmbH der Gastgeber, stimmt auf das Jahr 2025 ebenfalls mit Optimismus ein: Mit Asisi-Panorama und Marienschlucht werde die Region um zwei Attraktionen reicher.

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Oberbürgermeister Uli Burchardt spannt den Bogen noch weiter. Jetzt komme es auf Europa an, sagt er. Konstanz sei und bleibe ein starker Wirtschaftsstandort. Nicht nur, weil hier unvermindert investiert wird. Sondern auch wegen der „Stadtgesellschaft, die sehr geschlossen beieinander steht und nicht gespalten ist“ – was dieses Unternehmerfrühstück dann auch tatsächlich bestätigt – mit seiner „Jetzt erst recht“-Stimmung.