der Lokalredaktion Konstanz

Ali Mehmet Kocer

Bild 1: Von diesen Persönlichkeiten musste sich Konstanz im Jahr 2021 verabschieden
Bild: Oliver Hanser/SK-Archiv

Ali Mehmet Kocer ist nach langer, schwerer Krankheit im Januar 2021 mit 73 Jahren gestorben. Der Mitbegründer des Türkischen SV Konstanz genoss in Konstanz ein hohes Ansehen und war ein erfolgreicher Vermittler zwischen den Kulturen. Viele Menschen werden den Konstanzer, der 1972 aus dem türkischen Izmir nach Deutschland kam, in guter Erinnerung behalten. (Zum Nachruf)

Klaus Keller-Uhl

Bild 2: Von diesen Persönlichkeiten musste sich Konstanz im Jahr 2021 verabschieden
Bild: Oliver Hanser/SK-Archiv

Klaus Keller-Uhl liebte Konstanz – besonders die Kultur und die Geschichte. Der leidenschaftliche Denkmalschützer war ein Ur-Konstanzer, ein Narr durch und durch und ein liebenswerter und humorvoller Alt-Stadtrat, der stets den Kompromiss der Konfrontation vorzog. Im Januar 2021 starb der einstige Bäckermeister aus der Altstadt im Alter von 93 Jahren. (Zum Nachruf)

Günter Kraus

Bild 3: Von diesen Persönlichkeiten musste sich Konstanz im Jahr 2021 verabschieden
Bild: DJK Konstanz/SK-Archiv

„Solche Menschen findest du heute nicht mehr oft“ – das sagen Weggefährten über Günter Kraus. Er war die gute Seele der DJK Konstanz. Er stand für den Verein wie kaum ein Zweiter. Im Februar starb der Sportsmann im Alter von 77 Jahren. Die Konstanzer werden sich an ihn als außergewöhnlichen Menschen und Funktionär der alten Schule erinnern. (Zum Nachruf)

Alberto Rodriguez Dominguez

Bild 4: Von diesen Persönlichkeiten musste sich Konstanz im Jahr 2021 verabschieden
Bild: Andreas Schuler/SK-Archiv

Alberto Rodriguez Dominguez starb im Alter von 59 Jahren. Für zahlreiche Konstanzer war er über viele Jahre eine Inspiration – besonders durch sein fröhliches Wesen. Im Frühjahr 2021 hatte er sich mit Corona infiziert und verlor den Kampf gegen das Virus am 1. Mai in der Uni-Klinik Freiburg. Seine Frau Yvonne hat dem SÜDKURIER von den letzten Wochen ihres Mannes erzählt. (Zum Nachruf)

Gerwin Mikulasi

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Bild: Andreas Schuler/SK-Archiv

Er liebte das Leben in Konstanz und seine Berufung: der Friseur Gerwin Mikulasi. Unzählige Kunden ließen sich gerne von ihm frisieren und stylen. Der gebürtige Stockacher wuchs in Konstanz auf und lebte für einige Jahre mit seinem Partner auf Gran Canaria, bevor es ihn wieder in die Heimat zog. Er starb im Mai nach schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren. (Zum Nachruf)

Luis Collantes

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Bild: Aurelia Scherrer/SK-Archiv

Der Lebensweg von Luis Collantes, dem Kooperator der Pfarrei Konstanz-Petershausen, endete im Alter von 55 Jahren in Konstanz. Dieser Lebensweg hat ihn rund um die Welt geführt: von Manila über die USA, Spanien und Italien kam er schließlich nach Deutschland. Seine Weggefährten beschreiben ihn als Showtalent, denn in seine Predigten ließ er Witze einfließen. (Zum Nachruf)

Hubert Knoblauch

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Bild: Benjamin Brumm/SK-Archiv

Hubert Knoblauch hat früher darauf geachtet, dass Konstanzer Steuergelder korrekt verwendet werden. Er war lange Zeit ein souveräner Wächter im Rathaus. Im Sommer ist der langjährige Leiter des Rechnungsprüfungsamts im Alter von 66 Jahren gestorben. Dass er an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankt war, verbitterte ihn nicht. Er sagte einfach, dass die Krankheit „nervt“. (Zum Nachruf)

Ignatz Path

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Bild: Peter Pisa Sportfotografie/SK-Archiv

„Auf ihn war immer Verlass“, sagen Spieler, Fans und Funktionäre der HSG Konstanz über Ignatz Path. Gemeinsam mit seiner Frau Maria stand der leidenschaftliche Handball-Fan immer hinter der Theke in der Schänzlehalle und kannte zahlreiche Zuschauer der vergangenen 27 Jahre mit Namen. Im Juli starb Ignatz Path im Alter von 77 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. (Zum Nachruf)

Horst Sund

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Bild: Bildarchiv Universität Konstanz, Best. 1, I 5/SK-Archiv

Horst Sund, von 1976 bis 1991 Rektor der Universität Konstanz, ist im August verstorben. Der gebürtige Hamburger wurde 94 Jahre alt. Viele kannten ihn als fordernden, fördernden Chef – bei dem der Spaß aber auch nicht zu kurz kam. Seine Weggefährten werden sich an den Träger des Bundesverdienstkreuzes erinnern, der weltweit geachtet und geschätzt war. (Zum Nachruf)

Jan Graf Bernadotte

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Bild: Tommy Schönstedt/Imago/SK-Archiv

Mit dem Panzer auf der Marktstätte oder auf Skiern über die Laube – diese Erinnerungen haben Konstanzer an Jan Graf Bernadotte, den Sohn des Mainau-Grafen. Allerdings wurde der Adelige auch wegen dieser Eskapaden einst von der Insel Mainau verstoßen. Im Sommer ist Jan Bernadotte Graf von Wisborg im Alter von 80 Jahren in Schweden gestorben. (Zum Nachruf)

Aurelio Tranchida

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Bild: Oliver Hanser/SK-Archiv

„Ohne Papa fehlen unserem Restaurant Seele und Herz“, sagt sein Sohn Leandro über den Verlust des Vaters. Ende September ist der Konstanzer Gastronom Aurelio Tranchida überraschend gestorben. Der Chef des Restaurants Aurelio am Schänzle wurde nur 55 Jahre alt. Sein Sohn und seine Ehefrau Maria möchten das Haus gerne in seinem Geiste weiterführen. (Zum Nachruf)

Konrad Schuba

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Bild: Oliver Hanser/SK-Archiv

Konrad Philipp Schuba, der langjährige Organist am Konstanzer Münster, starb im Alter von 92 Jahren. Er zählte in seiner aktiven Zeit zu den besten Improvisatoren auf der Orgel. Mit Beginn der Demenz hatte sich der Lehrer von zwei Generationen an Organisten zurückgezogen. Er habe sich friedlich verabschiedet von dieser Welt, so berichtet es seine Frau Ina Schuba im Herbst. (Zum Nachruf)

Wendelin Matt

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Bild: Georg Matt/SK-Archiv

Pater Wendelin Matt ist im Oktober mit 82 Jahren gestorben. Er begleitete 50 Jahre lang junge Konstanzer in Sommerlagern oder Skiferien und war ein spirituelles Vorbild für die Jugend, das auch mal ungeweihte Hostien mit Nutella knabberte. „Er hat ganze Generationen geprägt“, sagt Mathias Trennert-Helwig, Dekan für den katholischen Kirchenbezirk Konstanz, rückblickend auf das Wirken von Matt. (Zum Nachruf)

Gudrun Schnekenburger

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Bild: Aurelia Scherrer/SK-Archiv

Viele Konstanzer haben mit Gudrun Schnekenburger die Stadt erkundet. Die Historikerin und Archäologin konnte jedem etwas Neues über Konstanz sagen, ihre Stadtführungen waren legendär. Über ihre Krebserkrankung sagte sie im vergangenen Jahr: „Man muss damit Frieden schließen, das konnte ich vom ersten Moment an.“ Im November ist sie im Alter von 76 Jahren gestorben. (Zum Nachruf)

Georg Lind

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Bild: Benjamin Brumm/SK-Archiv

Georg Lind wurde durch sein Trainingsprogramm zur Moralkompetenz bekannt. Der Psychologe hielt Moral für lehrbar. Er war unermüdlich im Einsatz für die Demokratie und gegen Ausgrenzung, weshalb er zuletzt verschiedene Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie aus Sorge um die Demokratie kritisch sah. Ende November ist Georg Lind im Alter von 74 Jahren gestorben. (Zum Nachruf)

Alexander Friemel

Bild 16: Von diesen Persönlichkeiten musste sich Konstanz im Jahr 2021 verabschieden
Bild: Andreas Schuler/SK-Archiv

Noch bekannter als Alexander Friemel sind viele seiner Bauten in Konstanz – dazu zählen die Sonnenhaldeschule, die Rosenau und das Gebäude der AOK, aber auch der Sanitärtrakt am Hörnle und die Schule auf der Insel Reichenau. Der Baumeister des modernen Konstanz liebte seinen Beruf. Nur wenige Tage vor seinem 98. Geburtstag im Dezember ist der Architekt gestorben. (Zum Nachruf)

Burkhardt Beyerle

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Bild: Hella Wolff-Seybold/SK-Archiv

Der Künstler Burkhardt Beyerle, der Ende des Jahres 2021 im Alter von 91 Jahren gestorben ist, wurde in Frankfurt geboren. Er studierte Architektur und prägte die neue, ungewohnte Bauweise der Universität Konstanz mit. Als Künstler war Beyerle Autodidakt: Holzschnitte und Linoldrucke zählen zu seinen Werken. Seinen Lebensabend verbrachte er im Stadtteil Allmannsdorf. (Zum Nachruf)