„Wir wollen die Attraktivität von Ortschaften in ländlichen Räumen als Lebensmittelpunkt erhalten und weiter ausbauen. Daher ist es keine Frage, dass wir auch im ländlichen Raum Kultur fördern müssen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Landtagsabgeordneten Nese Erikli (Bündnis 90/Die Grünen). Im Rahmen des Programms „FreiRäume“ fördere das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst 19 Projekte. Dazu gehört laut Mitteilung der „Kultur-Konvent Öhningen – Zukunftsträume für Klosterräume“ des Vereins Höri Musiktage, der 40.000 Euro erhalte.

Für die Veranstaltungsreihe Höri Musiktage hat sich die Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Konstanz-Radolfzell, Nese Erikli, in den vergangenen Jahren regelmäßig eingesetzt. Das Öhninger Projekt ist eine Kooperation des Vereins Höri Musiktage, der Katholischen Kirchengemeinde Höri, des Freundeskreises Jacob Picard/Forum Allmende, der Freien Kunstschule Öhningen-Wangen und des Museums Fischerhaus Öhningen-Wangen. Die Landtagsabgeordnete begrüßt die Landesförderung sehr: „Das beste Beispiel dafür, was man mit einer solchen Unterstützung erreichen kann, kommt aus Öhningen: Die Höri Musiktage haben sich in den letzten Jahren, unter anderem mithilfe mehrerer Landesförderungen, zu einem kulturellen Schatz entwickelt, dessen Strahlkraft weit über die Region hinausreicht. Mit dieser Erfolgsgeschichte im Rücken, bin ich mir sicher, dass die Mittel in der Region und in dem Projekt zur kulturellen Wiederbelebung des Klosterstammhauses mehr als gut angelegt sind.“

Projekte an ungewöhnlichen Orten

Mit dem genannten Förderprogramm werden Aktivitäten und Projekte unterstützt, die Menschen über künstlerische und kulturelle Angebote zusammenbringen, den ländlichen Raum kulturell beleben und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Dabei liege bei der aktuell dritten Auflage des Programms der Fokus auf gemeinschaftlich entwickelte Kulturveranstaltungen, die an ungewöhnlichen Orten stattfinden. „Der Kultur-Konvent vereint alle diese Voraussetzungen, denn nicht nur verfügt die Veranstaltung über eine einmalige historische Kulisse. Hinter ihr stehen auch alle örtlichen Kulturinstitutionen“, wird Nese Erikli in der Mitteilung zitiert. „Umso schöner ist es, dass das riesige Potenzial des Projekts auch von der externen Fachjury erkannt wurde und sie es unter den zahlreichen Bewerbungen als förderwürdig ausgewählt hat.“ Das Förderprogramm „FreiRäume“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ist Bestandteil des Impulsprogramms für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Landesregierung. Dafür stellt das Land laut Mitteilung der Landtagsabgeordneten in der dritten Ausgabe rund 2,1 Millionen Euro bereit.