Diese Erfahrung macht nicht jeder: Stefan Ehinger aus Iznang hat jüngst bei einer neuen Folge der beliebten Vorabendserie Wapo Bodensee mitgewirkt. Für den gelernten Mediengestalter und passionierten Theaterdarsteller ist damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Denn die Serie hat ihn nicht zuletzt wegen der Verbindung zu seiner Heimat immer besonders interessiert.

„Man sieht ja immer wieder Aufnahmen, die auf der Höri oder in Radolfzell gemacht wurden“, beschreibt er seine Affinität. Weil ihn die Dreharbeiten vor Ort schon immer interessiert hätten, habe er diese des Öfteren besucht. Bei einem dieser Besuche im Mai fasste er sich ein Herz: Er sprach den stellvertretenden Produktionsleiter an und erhielt den entscheidenden Tipp, wie er selbst zum Mitwirkenden werden kann.

Innerhalb von einem Tag kam die Zusage

Das ist nämlich einfacher, als man glauben könnte. Über den Internetzugang zur Serie ist es möglich sich für Komparsenrollen zu bewerben. Genau das hat Stefan Ehinger gemacht und wurde prompt engagiert. „Ich hatte schon am nächsten Tag eine Zusage“, berichtet er.

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Die Dreharbeiten zur Folge 85 verlangte den insgesamt sechs Komparsen zwar keine schauspielerischen Leistungen ab, jedoch jede Menge Geduld, wie Stefan Ehinger erzählt. Insgesamt mussten sie rund 6,5 Stunden bei den Dreharbeiten im Bereich der Konzertmuschel auf der Mettnau verbringen. Dabei wandelten sie als fingierte Pärchen im Hintergrund einer Aufnahme. Der Südwestrundfunk (SWR) bestätigt, dass Ehinger in der Folge einen Passanten auf einem Uferweg spielt.

Lockere Atmosphäre vor Ort

Ohnehin sei der Aufwand bei Dreharbeiten immer sehr groß, wie der Komparse feststellen konnte. Am eindrücklichsten war für Stefan Ehinger jedoch der lockere Umgangston – auch der Hauptdarsteller – mit allen Beteiligten. „Die sind sehr umgänglich“, berichtet er. Hauptdarsteller Tim Wilde stand daher gerne für ein Foto mit Ehinger zur Verfügung.

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Die lockere Atmosphäre vor Ort würde der Komparse jederzeit gerne wieder erleben. Die Chancen dazu stehen nach seiner Drehpremiere gut. Denn jetzt sei er als möglicher Komparse in der Kartei des ZDF hinterlegt. Obendrein gebe es noch eine kleine Vergütung für das nachhaltig wirkende Erlebnis.