Hinter uns liegt ein aufregendes Jahr – nachdem die Corona-Pandemie anfangs noch kaum für Aufsehen sorgte, bestimmte sie im Lauf der Zeit immer mehr unser Leben, stellte unseren Alltag auf den Kopf und sorgte dafür, dass das Jahr 2020 ganz anders verlief, als wir uns das zunächst noch vorgestellt hatten. In der ruhigen Zeit zu Beginn des neuen Jahres bleibt nun Zeit, noch einmal einen genauen Blick auf die vergangenen Monate zu werfen.
In unserem Jahresrückblickrätsel stellen wir Fragen zu Geschichten und Entwicklungen, die in Erinnerung bleiben – auch jene, die nichts mit Corona zu tun haben. Wir bieten für jede Frage drei Antworten. Welche davon ist die richtige? Jede Antwort gibt einen Lösungsbuchstaben. Wer alle Fragen korrekt beantwortet, erhält einen Lösungssatz und kann einen Preis gewinnen (siehe Infokasten).
Die gute Tat der Narren
Die Tücke an Neujahrsvorsätzen ist ja jene: Oftmals ist das gute Vorhaben schnell ausgesprochen und gerät dann ebenso schnell wieder in Vergessenheit. Die Narrizella Ratoldi schien ihre Vorsätze aber 2020 ernst zu nehmen und startete mit einer guten Tat in das Jahr. Nur welche war das? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld Nummer 6.
- Die Narren beschlossen, etwas für den Umweltschutz zu tun und opferten ein Wochenende, um gemeinsam im Stadtgebiet Müll aufzusammeln. Unterstützt wurden sie dabei von OB Martin Staab, der sich an der Aktion beteiligen wollte. (Lösungsbuchstabe L)
- Die Narren taten sich mit dem DRK-Blutspendedienst zusammen und riefen unter dem Motto „Narrenblut tut allen gut“ zum Blutspenden auf. Die Narren sollten dabei gerne auch im Häs teilnehmen. (Lösungsbuchstabe I)
- Um Geld für das Radolfzeller Krankenhaus zu sammeln, verkauften die Narren ihre alten Häser für den guten Zweck. Der Erlös der Aktion sollte für dringend benötigte Anschaffungen verwendet werden. (Lösungsbuchstabe K)

Verzicht auf den Handschlag
Durch Corona haben wir uns im vergangenen Jahr Handschläge zur Begrüßung oder zum Abschied vollkommen abgewöhnt. Abstand lautet die Devise neuerdings, Berührungen gelten nicht mehr als höflich, sondern als potenziell ansteckend – über die Hände können schließlich leicht die Viren übertragen werden. Der Mooser Bürgermeister Patrick Krauss bat aber schon im vergangenen Januar um Verständnis, die Besucher des Neujahrsempfangs ausnahmsweise nicht persönlich mit Handschlag begrüßen zu können. Warum? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld Nummer 30.
- Patrick Krauss hatte sich bei einem Sturz im Treppenhaus vor seiner Wohnung am Knie verletzt und war deshalb gesundheitlich eingeschränkt. (Lösungsbuchstabe P)
- Der Bürgermeister hatte mit einer Sehnenscheidenentzündung zu kämpfen und musste wegen Schmerzen auf das Händeschütteln verzichten. (Lösungsbuchstabe E)
- Obwohl Corona im Januar in Deutschland noch kein großes Thema war, ahnte Patrick Krauss bereits die Entwicklungen voraus und verzichtete darum auf Berührungen. (Lösungsbuchstabe S)

Mit dem Bus zur Schule
Anfang 2020 wurde ein Teil der Schüler der Schule Schloss Gaienhofen auf ihrem Schulweg von dem stellvertretenden Schulleiter Gunnar Horn begleitet: Von Überlingen am Ried aus fuhr er mit dem Bus nach Gaienhofen. Warum tat er das? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 11.
- Nachdem es durch die Umstellung des Regionalbusverkehrs im Landkreis Konstanz vermehrt zu Verspätungen an der Schule gekommen war, wollte sich Gunnar Horn selbst ein Bild von der Situation machen. (Lösungsbuchstabe A)
- Ein Marder hatte die Bremsschläuche von Gunnar Horns Auto durchgenagt und das Fahrzeug musste erst einmal repariert werden. Bis das geschehen war, musste Horn den Bus als Verkehrsmittel nutzen. (Lösungsbuchstabe D)
- Gunnar Horn hatte als Neujahrsvorsatz beschlossen, im Jahr 2020 nicht mehr mit dem Privatauto, sondern nur noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein. Damit wollte er einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. (Lösungsbuchstabe P)
Neue Hütte für das Herzenbad
Das Herzenbad in Radolfzell wurde im Januar um eine Attraktion reicher: Freiwillige errichteten nur wenige Meter vom Ufer des Untersees entfernt einen Holzunterstand mit Sitzmöglichkeiten und einer Grillstelle. Doch wer war dafür verantwortlich? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 23.
- Den Unterstand haben die Radolfzeller dem Yacht-Club zu verdanken, der neben dem Yachthafen einen Treffpunkt für seine Mitglieder schaffen wollte. Genutzt werden darf der Unterstand samt Grillstelle nach Anmeldung aber auch von anderen Personen. (Lösungsbuchstabe O)
- Bei der Stätte handelt es sich um ein Geschenk der Stadt Konstanz, die damit ein Zeichen des Zusammenhalts der Seegemeinden setzen wollte und die nötigen Gelder zur Verfügung stellte. (Lösungsbuchstabe U)
- Der Unterstand mit Grillstelle wurde von Mitgliedern des Radolfzeller Jugendgemeinderates und freiwilligen Helfern aufgebaut. Damit sollte ein neuer Treffpunkt für Jugendliche geschaffen werden. Der Jugendgemeinderat betonte aber, dass auch Familien und Erwachsene dort Platz finden sollen. (Lösungsbuchstabe R)
Export von der Höri
Für die Überlinger Schwerttanzkompanie wird 2021 ein ganz besonderes Jahr: Die Gruppe feiert ihr 375. Jubiläum. Mit Radolfzell und der Region hat das nicht viel zu tun, könnte man meinen – allerdings erhält die Schwerttanzkompanie zu diesem Anlass ein ganz besonderes Produkt aus Moos. Worum handelt es sich dabei? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 3.
- Die Überlinger Schwerttanzkompanie erhält eine Kiste voll mit kunstvoll zu Zöpfen geflochtener Höri-Bülle. (Lösungsbuchstabe A)
- Damit die Überlinger auch einmal in den Genuss des Untersees kommen, gibt es zum Jubiläum ein Glas Wasser von der Mooser Wasserprozession. (Lösungsbuchstabe G)
- Der Mooser Bildhauer Friedhelm Zilly fertigt eine Brunnenfigur für die Schwerttanzkompanie an, die zum Jubiläum enthüllt werden soll. (Lösungsbuchstabe E)

Tierischer Besuch
Ende Januar sorgte ein Luchs auf der Höri für Aufsehen: In Öhningen, Gaienhofen und Moos kam es zu mehreren Sichtungen des Tieres. Auf einem Foto wurde ein Jungluchs aus der Schweiz erkannt. Kreisjägermeister Kurt Kirchmann hatte einen Verdacht zu den Gründen, die das Tier in die Region getrieben hatten. Welcher war das? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 25.
- Das Tier hatte vermutlich nach der Geschlechtsreife seinen Familienverband verlassen und sich in einem anderen Revier auf die Suche nach einem Weibchen begeben. (Lösungsbuchstabe O)
- In der Schweiz hatte man Jagd auf den Luchs gemacht, weshalb er sich nach Deutschland rettete und dort nach einem sichereren Lebensumfeld suchte. (Lösungsbuchstabe V)
- Dem Luchs war der Schweizer Winter zu kalt geworden, weshalb er sich auf den Weg nach Italien machen wollte. Leider verirrte sich das männliche Tier dabei, weil es nicht nach dem Weg fragen wollte, und landete in Deutschland. (Lösungsbuchstabe R)