Auf dem Plätzchenteller sind nur noch ein paar Krümel übrig? Das kennen wir gut, in der Redaktion sieht es genauso aus. Weil die Plätzchen so köstlich waren und im neuen Jahr schließlich neue Leckereien warten, richtig? Oder weil es zu den Neujahrsvorsätzen gehört, endlich wieder weniger Süßkram zu essen. Es bleiben die Erinnerungen – und die waren für uns besonders lecker, aber auch ein wenig schmerzhaft. Normalerweise hat ja jeder seine Favoriten, wenn es um Plätzchen geht: Vanillekipferl oder doch Doppeldecker mit Marmelade? Nicht in diesem Fall, denn auf unserem persönlichen Plätzchenteller war jede der etwa ein Dutzend Sorten köstlich. Warum ich das erzähle? Weil wir sie in diesem neuen Jahr nachbacken möchten. Das Problem: Wir kennen die Rezepte nicht.
Denn wir kennen die begnadete Bäckerin nicht, sondern nur ihren Mann. Der SÜDKURIER schenkte ihm für eine Bastelaktion in einer Schule einige Vorlagen für Windlichter und er versprach als Dank einige Plätzchen seiner Frau. Dass er wirklich Plätzchen vorbei bringt und dann auch noch so viele verschiedene, hätten wir nicht gedacht. Dass die dann auch noch so gut schmecken, war erst recht nicht absehbar – sonst hätten wir natürlich gleich nach den Rezepten oder wenigstens einem Kontakt gefragt. Doch glücklicherweise sitzen wir an der Quelle, wenn es darum geht, Informationen zu teilen – und Informanten zu suchen. Also: Wer kennt die unbekannte Plätzchenbäckerin oder ihre Rezepte?