Das Schülerforschungszentrum (SFZ) hat sich dieses Jahr zum ersten Mal am Girls‘ Day beteiligt. Zwei Gruppen mit je zehn Mädchen waren neugierig auf die Forschungseinrichtung für den Nachwuchs. Am Vormittag waren zehn Schülerinnen zum kreativen Lötkurs gekommen. Nachmittags ging es um die Kreation von Schlüsselanhängern mittels 3-D-Drucker.

Lesly Naomi, Schülerin der achten Klasse des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums, hatte schon einmal einen Lötkolben in der Hand, doch sie war eifrig bei der Sache. Mit ihrer Klassenkameradin Gianna Madlén gestaltete sie dekorative kleine Fahrräder aus Draht. Dabei waren vor allem feinmotorische Fähigkeiten gefragt. Sterne wollten Luna und Verena, Siebtklässlerinnen der Hilzinger Gemeinschaftsschule, gestalten. Eine weitere Gruppe von Fünftklässlerinnen der christlichen Schule in Hilzingen hatte sich für dekorative Blumen entschieden.

Standortleiter Karl Laber hatte die Schülerinnen in die Benutzung des Lötkolbens eingewiesen. Dann konnten die Teilnehmerinnen zum Beispiel eine Blume, ein Fahrrad, einen Schmetterling oder ähnliche Figuren mit Silberdraht und anderen Bauteilen, wie Leuchtdioden gestalten. Im zweiten Teil bestückten die Schülerinnen nach Vorlage eine kleine Platine mit elektronischen Bauteilen. Den so entstandenen elektronischen Würfel konnten sie anschließend mit nach Hause nehmen. „Wir wünschen uns, dass sich noch mehr Mädchen auch zum freien Forschen ins Schülerforschungszentrum trauen“, sagte Laber.

Am Nachmittag kam eine Gruppe von Schülerinnen ins Schülerforschungszentrum, um einen Schlüsselanhänger mit CAD und 3-D-Drucker herzustellen. Leiter Sebastian Wolf machte zunächst eine Einführung in die Software „Tinkercad“ zur Erstellung von 3-D-Modellen. Danach war die Kreativität der Schülerinnen gefragt, damit sie am Ende einen eigenen Schlüsselanhänger mit nach Hause nehmen konnten.

Informationen unter www.sfz-singen.de