Die neue Scheffelhalle wächst weiterhin in die Höhe und kann mit dem abgebrannten Vorbild optisch schon mithalten. Der Innenausbau ist derzeit in vollem Gange und wird voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen sein. Die offizielle Eröffnung ist im Herbst vorgesehen und eine Nutzung der Scheffelhalle kann dann voraussichtlich ab Oktober 2025 erfolgen. Der Verwaltungs- und Finanzausschuss hat die Bezuschussung von Veranstaltungen und Institutionen auf den Weg gebracht, der Gemeinderat hat nun final darüber entschieden – mit zwei Änderungen.

Der Gemeinderat hat die Kosten für die Nutzung der Scheffelhalle nach der vorherigen Beratung im Verwaltungs- und Finanzausschuss (VFA) einstimmig beschlossen. Wie im VFA schon deutlich wurde, seien die ersten Anfragen zur Nutzung der neuen Halle bereits eingegangen, sodass es ratsam sei, jetzt schon die Nutzungsentgelte festzulegen.

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Singener Vereine und Institutionen, die künftig die neue Scheffelhalle nutzen wollen, erhalten gemäß der Sitzungsvorlage einen Zuschuss in Höhe von 60 Prozent der zuschussfähigen Kosten. Im Gemeinderat wurden in diesem Zusammenhang vor der Winterpause zwei Punkte aus den zuschussfähigen Kosten herausgenommen: für die Sicherheit der Veranstaltung notwendiges Sicherheitspersonal sowie zusätzliche Reinigungskosten bei verstärkter Verschmutzung oder Müllanfall.

Vereine müssen bei starker Verschmutzung die Kosten selbst tragen

So sei laut Oberbürgermeister Bernd Häusler der Einsatz von Sicherheitskräften Abwägungssache. Die Stadt beziehungsweise die KTS entscheide als Betreiberin der Scheffelhalle über den Einsatz von Sicherheitspersonal. „Wenn wir der Auffassung sind, dass für eine Veranstaltung Security notwendig ist, dann würden wir das bezuschussen. Will der Veranstalter von sich aus Sicherheitskräfte einsetzen, werden die Kosten hierfür nicht bezuschusst“, so der OB.

Auch die zusätzlichen Reinigungskosten bei starker Verschmutzung sollen von der Bezuschussung ausgeschlossen werden. „Im Mietpreis enthalten ist eine Grundreinigung. Wenn die Scheffelhalle nach einer Vereinsveranstaltung jedoch stark verschmutzt ist, müssen die Vereine selbst ran“, sagte Häusler. Konkret heißt das: Erst wenn die Halle besenrein ist, nimmt die Stadt die im Mietpreis enthaltene Reinigung vor.

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Wie Roland Frank vom städtischen Eigenbetrieb KTS erklärte, handle es sich bei der Grundreinigung um eine Nassreinigung der Halle. „Wenn es für die Reinigungsfirma ein höherer Aufwand ist, die Halle wieder sauber zu bekommen, wird die Sonderreinigung separat berechnet“, so Frank. Der Gemeinderat hat die Nutzungsentgelte sowie die Bezuschussung von Vereinen und Institutionen mit den beiden Änderungen einstimmig beschlossen.