Das hätte deutlich schlimmer ausgehen können: Am Singener Busbahnhof ist eine 14-jährige Jugendliche mit den Beinen unter einen Linienbus geraten. Nach übereinstimmenden Informationen von Polizeipräsidium Konstanz und Feuerwehr Singen wurde sie aber nicht überrollt und nicht eingeklemmt. Der Rettungswagen hat die Verletzte in ein Krankenhaus gebracht.

Den Unfallhergang schildert Katrin Rosenthal, Sprecherin des Konstanzer Polizeipräsidiums, so: Der Linienbus sei gegen 13.30 Uhr verkehrsgerecht aus einem Kreisverkehr in Richtung des Busbahnhofs abgebogen. Zum Ende des Einsatzes ist noch zu sehen, dass das Fahrzeug des Singener Stadtbusverkehrs weiterhin im Übergang zwischen dem Busbahnhof und dem östlich davon gelegenen Kreisverkehr in der Nähe des Maggitunnels steht.

Nach Sturz unter den Bus geraten

Laut Rosenthal hat die junge Fußgängerin die Fahrbahn überquert, ohne auf den Busverkehr zu achten. Auf Höhe der Mitte des Fahrzeugs sei die Jugendliche dann mit dem vorbeifahrenden Bus zusammengestoßen, gestürzt und mit den Beinen unter das Fahrzeug geraten. Laut einer Zeugenaussage sei die 14-Jährige allerdings nicht vom Bus überrollt worden. Das deutet darauf hin, dass dessen Fahrer sofort gebremst hat, was Rosenthal derzeit aber weder bestätigt noch dementiert. Sie sagt aber: „Es war sehr viel Glück dabei, dass nichts Schlimmeres passiert ist.“

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen habe der Unfall jedenfalls nicht am Busfahrer gelegen, so die Polizeisprecherin. Das genaue Krankheitsbild nach den Verletzungen sei noch nicht klar, sagt Rosenthal am frühen Abend. Die 14-Jährige habe sich aber nichts gebrochen oder gequetscht: „Es ist glimpflich ausgegangen.“ Und Rosenthal zieht den Schluss, dass der Bus die Jugendliche nicht überrollt haben kann.

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20 Feuerwehrleute sind im Einsatz

Die Singener Feuerwehr war laut ihrem Kommandanten Mario Dutzi rasch an der Unfallstelle und hat die Erstversorgung der verletzten Person übernommen, bis man sie dem Rettungsdienst übergeben konnte. Außerdem hätten seine Einsatzkräfte einen Sichtschutz aufgebaut. Die Feuerwehr war demnach mit 20 Kräften in fünf Fahrzeugen im Einsatz. Außerdem seien ein Rettungswagen und ein Notarzt dabei gewesen, ebenso wie die Polizei. Der Alarm sei gegen 13.30 Uhr eingegangen, der Einsatz habe etwa eine halbe Stunde gedauert, so Dutzi.

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