Der Nahverkehrszug Seehäsle, der zwischen Stockach und Radolfzell verkehrt, war in den vergangenen Tagen teilweise mit weniger Waggons unterwegs als gewohnt. Dies berichteten betroffene Fahrgäste. Demnach konnten manche Fahrgäste am Donnerstag und Freitag nicht wie gewohnt den Zug für den Weg zur Schule oder zur Arbeit nehmen. Christoph Meichsner, der bei der Betreibergesellschaft SWEG (Südwestdeutsche Landesverkehrs AG) für die Kommunikation zuständig ist, bestätigte auf Anfrage die Ausfälle.

Laut seiner Auskunft ist am Mittwoch, 25., und am Donnerstag, 26. September, in den Morgenstunden ein Fahrzeug wegen Wartungsarbeiten ausgefallen. „Dies konnte teilweise durch einen Schienenersatzverkehr kompensiert werden“, so Meichsner weiter. Für den Ausfall eines Fahrzeugs am Morgen des Freitag, 27. September, sei ein „plötzlich auftretendes technisches Problem“ verantwortlich gewesen. Ein Schienenersatzverkehr sei in diesem Fall nicht möglich gewesen, da das Problem kurzfristig aufgetreten sei. Ab 8 Uhr sei der Verkehr am Freitag wieder normal gelaufen, so Meichsner. Der Normalbetrieb sei auch in der nächsten Woche vorgesehen – Wartungsarbeiten seien jedenfalls nicht geplant.

Schon im Frühjahr hatte es Ausfälle beim Seehäsle gegeben, unter denen der Pendler- und Schülerverkehr mehrere Tage lang gelitten hatte. Damals hatten aufgrund von Krankheit Lokführer gefehlt, sodass der Fahrplan des Seehäsle spürbar ausgedünnt war.