Eigentlich ist „Alles was zählt“-Schauspieler Marc Dumitru oft in seiner alten Heimat in Stockach, doch das könnte sich jetzt erstmal ändern. Der 37-Jährige und seine Frau Kristina, die in Düsseldorf leben, werden im Mai zum ersten Mal Eltern. Die beiden, die seit 2018 verheiratet sind, bekommen einen Sohn. Der soll natürlich die Heimat seines Vaters kennenlernen und auch die Familien sollen sich so oft wie möglich sehen.
„Die Entfernung von Düsseldorf ist kein Katzensprung“, sagt der werdende Vater. „Ohne Kind war ein spontaner Kurztrip schon mal drin, mit Kind wird es bestimmt eine größere Herausforderung. Wir werden aber alle gemeinsam versuchen, uns so oft wie möglich zu sehen. Sei es bei uns in Düsseldorf oder in Stockach. Unsere Familien können es kaum erwarten, ihn kennenzulernen.“

Fasnet und Fleischkäsbrötle
Und es gäbe so einiges, was der 37-Jährige seinem Sohn einmal zeigen möchte. Da wäre zum Beispiel das „Aachtal-Stadion“, also den Bolzplatz in Mahlspüren im Tal, den Bodensee an vielen schönen Orten von Konstanz über Bodman bis nach Überlingen, die Stockacher Fasnet und auch mal einen Schweizer Feiertag. „Ich hoffe, dass ich ihm das wohlige und entspannte Gefühl vermitteln kann, das ich in der Heimat habe. Und ich bin gespannt, ob er die Fleischkäsbrötle vom Knoll genau so liebt wie ich“, sagt er mit einem Lachen.
Kristina und Marc Dumitru freuen sich schon sehr auf ihr Wunsch-Baby, wie er erzählt. Sie haben den Namen bereits ausgesucht, aber er bleibt noch bis nach der Geburt geheim. Könnte der Babyname etwas mit der Familie oder der Stockacher Heimat zu tun haben? Oder vielleicht mit „Das Haus Anubis“, weil sich beide dort bei den Dreharbeiten kennengelernt habt? Marc Dumitru verneint beides. Alles, was er verrät, ist: „Wir haben einen eher seltenen, klassischen und vielleicht etwas frechen Namen ausgesucht.“
Wie das mit Babys im Drehbuch und vor der Kamera ist
Aktuell spielt der frühere Stockacher in der RTL-Soap „Alles was zählt“ den skrupellosen Anwalt Kilian Reichenbach, der seine eigenen Ziele verfolgt, und nun recht frisch mit Yoga-Lehrerin Hanna zusammen ist. Auf die Frage, wie er es fände, wenn die Drehbuchautoren Kilian zum Vater machen würden, sagt er: „Es wäre bestimmt der größte Gewissenskonflikt, den die Rolle haben könnte, wo er doch so gerne nach Macht und Ansehen strebt. Vielleicht würde es ihn zum besseren Menschen machen, wer weiß.“

Er liebe die Rolle so, wie sie gerade ist. „Und um einen Blick hinter die Kulissen zu geben: Drehs mit Kindern stellt man sich easy und schön vor, weil sie einfach nur süß sind. Ganz so einfach ist es aber nicht, da sie selbstverständlich vielen Vorgaben unterliegen“, erklärt er. „Allein die zeitliche Einschränkung macht es sehr herausfordernd, viel mehr aber noch manche Eltern, die ihre Kinder zu gerne vor der Kamera sehen und ihre eigentlichen Bedürfnisse übergehen.“