Dr. Winfried Potrzeba

Am 24. Januar erschütterte die Nachricht die Stadt Pfullendorf, dass Dr. Winfried Potrzeba im Alter von 60 Jahren verstorben ist, die Stadt und ihre Bürger. Der hochangesehene Zahnarzt engagierte sich 28 Jahre für die CDU im Gemeinderat. Bürgermeister Thomas Kugler nannte in einer Sitzung des Gremiums Ende Januar als Todesursache „Corona“. Die Betroffenheit über den plötzlichen Tod von Potrzeba war groß.

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Margot Bauer

Margot Bauer saß in der Uttengasse in Pfullendorf vor ihrem Atelier, las ein Buch und plauderte mit Gästen oder zufällig vorbeikommenden Mitbürgern. Im Januar 2022 ist die bekannte Künstlerin verstorben. Von ihren 78 Lebensjahren hat sie mehr als ein halbes Jahrhundert in Pfullendorf verbracht. Und ebenso lang malte sie Bilder auf Leinwand.

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Geistlicher Rat Wilhelm Weßbecher

Wilhelm Weßbecher war kein echter Pfullendorf. Aber er verbrachte seinen Ruhestand von 1995 bis 2017 in der Seelsorgeeinheit Oberer Linzgau. Er half den früheren Stadtpfarrern Claudius Stoffel, Albert Eckstein und dem heutigen Stadtpfarrer Martinho Dias Mértola aus. In Otterswang feierte er jeden Sonntag Gottesdienst mit der katholischen Gemeinde. Solange die Gesundheit es zuließ, beteiligte sich Weßbecher aktiv am Gemeindeleben in der Seelsorgeeinheit Oberer Linzgau. Er galt als sehr bescheidener Mensch. Für viele war er ein freundlicher Seelsorger, der sich den Nöten der Menschen annahm. Im Alter von 93 Jahren ist der Geistliche Rat Wilhelm Weßbecher am 3. März in Immenstaad verstorben. 2017 war er ins betreute Wohnen nach Immenstaad am Bodensee gezogen.

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Gerhard Schmid

Gerhard Schmid war Musiker durch und durch. Im Alter von 72 Jahren starb Schmid im April. Mehr als 40 Jahre lang war er Mitglied im Musikverein Rast. Schmid war Ausbilder, Jugendleiter und zwölf Jahre lang Dirigent. 1989 gründete er die Jugendkapelle des Musikvereins und entwickelte ein großes Gespür für den Nachwuchs. Einige seiner Zöglinge sind heute noch aktives Mitglied im Musikverein. Sein letzter Auftritt als Musiker war beim Jahreskonzert im November 2020 geplant gewesen. Doch dazu kam es wegen der Pandemie nicht mehr. Anfang des Jahres noch wurde er im kleinen Rahmen zum Ehrenmitglied ernannt. Ein letztes Konzert blieb ihm vergönnt.

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Karl Springindschmitten

Im Alter von nur 64 Jahren verstarb im Juni nach schwerer Krankheit Karl Springindschmitten. Er engagierte sich Jahrzehnte lang für die Menschen in seiner Wahlheimat Sauldorf in Politik, Kirche und Vereinen. Er war eine liebenswürdige Person, stets den Menschen zugewandt und freundlich. Als Bankvorstand prägte er die Entwicklungen der Volksbank Raiffeisenbank Meßkirch maßgeblich mit. Seine Krankheit und sein Tod lösten eine große Betroffenheit in der Region aus.

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Pfarrer Julius Auer

Im Juli verstarb Pfarrer Julius Auer, Ehrenbürger der Gemeinde Inzigkofen, im gesegneten Alter von 96 Jahren. Er war ein überaus beliebter Geistlicher. Seit 2018 lebte er in seinem Haus in der Hegaugemeinde Rielasingen-Worblingen. Julius Auer war ununterbrochen von 1958 bis 2012 Pfarrer im Inzigkofener Ortsteil Engelswies gewesen. Außerdem betreute er die katholischen Kirchengemeinden in Vilsingen und in Langenhart. In den 54 Jahren seiner Tätigkeit in Engelswies war er innerhalb und außerhalb seiner Gemeinde zu einer Art Institution geworden.

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Ernst Stadler

Das Sentenharter Urgestein Ernst Stadler verstarb am 3. Oktober nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren. Stadler war ein hochgeschätzter Mensch, der sich auf vielfältige Weise in seiner Heimat einbrachte. Durch seine offene und gesellige Art trug er maßgeblich dazu bei, dass die Gemeinde Wald nach der Gemeindereform zusammenwachsen konnte. Wo keine Brücken waren, baute Ernst Stadler die Brücken. Als Landwirt setzte er sich für die Belange von Bauern in der Region ein.

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Franz Kernler

Franz Kernler war bis 2018 langjähriger Wirt der Brauerei-Gaststätte Zoller-Hof in Sigmaringen. Ende November ist er im Alter von 70 Jahren gestorben. Franz Kernler hatte die Küche der Sigmaringer Gaststätte bis Ende 2018 zusammen mit seiner Ehefrau Anne-Marie geleitet. Die Gaststätte schloss seine Türen, das Ehepaar ging in den Ruhestand. Kernler war landauf, landab bekannt und lernte seinen Beruf im Bären in Sigmaringen. Gebürtig stammte er aus Hausen am Andelsbach.

Volker Mahl

Der Seniorchef des Backhauses Mahl ist Ende Oktober im Alter von 81 Jahren verstorben. Er war leidenschaftlicher Unternehmer, Bäcker und Konditor und führte das 1965 übernommene Familienunternehmen zu großem Erfolg. Rund 40 Filialen baute er während seines Wirkens auf, die heute von seinem Sohn und seiner Tochter erfolgreich weitergeführt werden. Volker Mahl fühlte sich trotz großer Produktionshallen immer dem Handwerk verpflichtet, bildete den Nachwuchs mit großer Hingabe aus und ließ das Brot stets nach alter Tradition backen.

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Ekkehard Falk

Ekkehard Falk verstarb Ende November. Falk bekleidete mehrere Spitzenämter bei der Landespolizei Baden-Württemberg. Er arbeitete in Führungsfunktionen unter anderem in Friedrichshafen, Ravensburg, Sigmaringen und Tübingen. Und er war Dozent an der Polizei-Hochschule in Villingen-Schwenningen.

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