Simon Stier aus dem Leibertinger Ortsteil Kreenheinstetten hat Spaß vor der Kamera zu stehen. Das sieht man auch an seinem Auftritt im Internet auf Instagram. Auch beim Theaterspielen mit der Landjugend ist Simon gern auf der Bühne. Der Jungbauernkalender ist ihm und Freunden aus dem Internet bekannt. Freunde forderten ihn eher aus Jux bei einem gemütlichen Abendhock auf, sich zu bewerben. Tatsächlich bewarb Simon sich, ohne es zunächst an die große Glocke zu hängen. Seine Bilder auf Instagram überzeugten die Kalendermacher. Als dann die Einladung zum Casting nach Salzburg kam, war die Aufregung auch für Freunde und Bekannte erst mal gewaltig. Eine große Hürde war genommen.

Casting in Salzburg

Beim Casting in Salzburg wurden Bilder gemacht und weitere Fragen gestellt. Es sollten ja auch wirklich junge Leute mit Bezug zur Landwirtschaft für den Kalender abgebildet werden. Danach kam eine Abstimmungsrunde im Internet. Tatsächlich wurde auch diese Hürde überwunden. Für Freunde, Familie und das ganze Umfeld war dieser Erfolg erst mal eine große Überraschung. Die Freude war riesig. Wer hätte das gedacht, dass Simon am Ende wirklich einer der zwölf Kandidaten für den Kalender würde. Ausgewählt von etwa 300 Mitbewerbern, das ist schon sehr beeindruckend. Simons Mutter Birgit reagierte so: „Echt? – Cool!“ und „das passt zu unserem Simon, unserem Sonnyboy!“

Aufnahmen entstanden in der Steiermark

Die Bilder für den Kalender entstanden dann an einem Extrawochenende in der Steiermark in Österreich. Simon Stier ist der erste Jungbauer aus Baden-Württemberg der im österreichischen Jungbauernkalender abgebildet ist. Davon ist er immer noch hellauf begeistert. Der Aufenthalt im Wellness-Hotel war mit allen Annehmlichkeiten verbunden, alles vom Feinsten. Und überhaupt war alles super organisiert. Erstmals in der Geschichte dieser Kalender trafen sich alle Models für den Girls- und Men-Kalender gleichzeitig im selben Hotel. „Wir hatten alle eine Menge Spaß, auch an den Abenden mit tollem Programm“, schwärmt Simon immer noch. Zu den Locations, wo die Bilder gemacht wurden, fuhren dann jeweils kleine Gruppen mit tollen Autos. „Die Fotografen sind echte Profis, es war wie im Film!“

Das könnte Sie auch interessieren

Blick auf die Dinge verändert

Was Simon von dieser Veranstaltung für sein Leben mitnimmt? Simon sieht es rückblickend als eine einmalige Chance, so etwas zu erleben. „Mein Blick auf die Dinge hat sich geändert. Ich bin daraus auch selbstsicherer geworden. Für meine Zukunft kann ich es mir auch vorstellen, als Model zu arbeiten oder in einer solchen Branche tätig zu sein. Es macht mir brutal Spaß, ich fühle mich da wohl. Ich bin für Anfragen jedenfalls offen.“ Ansonsten ist es für ihn auch Motivation den Körper weiter fit zu halten. Simon Stier möchte jungen Leuten ein zeitgemäßes Bild der heutigen Landwirtschaft vermitteln und die für alle große Bedeutung der Landwirtschaft in den Fokus rücken.

Sechsmal die Woche Training

Doch zunächst bleibt Simon Stier in seinem Beruf als Industriemechaniker und genießt den perfekten Ausgleich im elterlichen Betrieb. „Da kann ich mich körperlich voll austoben, bin oft draußen an der frischen Luft und der Natur, kann dort voll abschalten. So habe ich sowohl das Schöne an der Industrie wie auch das Schöne an der Landwirtschaft. Außerdem investiere ich viel Zeit in den Sport, ich trainiere sechsmal in der Woche.“