Zu einem nächtlichen Einsatz musste die Feuerwehr am Dienstagabend nach Rohrdorf ausrücken: Um 22.53 Uhr wurde die Feuerwehr Meßkirch mit dem Alarmstichwort B 3 zu einem Garagenbrand in der Feldherrnstraße alarmiert. B ist die Abkürzung für Brand, die Ziffer 3 gibt Auskunft über die Ausrücke-Stärke, wie der SÜDKURIER von Meßkirchs Abteilungskommandant Andreas Fleckenstein erfuhr. In diesem Fall rückte aus der Stadt Meßkirch ein Löschzug mit 25 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen aus. Automatisch mitalamiert wurden aus dem Löschbezirk Nord die Abteilungen Rohrdorf sowie Heudorf und Langenhart.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die an ein Wohnhaus angebaute Garage bereits im Vollbrand, aus dem Dach schlugen Flammen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus verhindert werden. Der Garagenbrand war binnen einiger Minuten unter Kontrolle. Was sich in der Garage befand, entzieht sich der Kenntnis der Feuerwehr. „Ich möchte hier nicht spekulieren“, so Fleckenstein. Ein Auto habe jedenfalls keines in der Garage gestanden, so Fleckenstein, wohl aber Reifen, von denen die Felgen übrigblieben. Bei den Löscharbeiten war insofern Vorsicht geboten, weil die Kräfte nicht wissen konnten, ob beispielsweise Benzinkanister oder Gasflaschen in dem Raum lagerten. Um 1.20 Uhr war der Einsatz beendet.

Die Garage gehört zu einer städtischen Unterkunft. Während des Brandausbruchs hatten sich zwei Bewohner im Gebäude befunden, verletzt wurde zum Glück niemand. Unterstützt wurde die Feuerwehr vom Rettungsdienst, der DRK-Bereitschaft und der Polizei. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sie schließt eine Brandstiftung derzeit nicht aus. Die Garage brannte nahezu vollständig aus. Der Sachschaden wird laut Polizei aktuell auf über 50.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauern an.