Meßkirch-Rohrdorf – Starke Rauchentwicklung symbolisierte bei der Nachtübung die Brandstelle der Schreinerei Braunschweig mit großer Lager- und Fahrzeughalle, als gegen 19.30¦Uhr der Alarm bei der Abteilungswehr einging. Gruppenführer Jonas Schlegel leitete den Einsatz, der von Abteilungskommandant Tobias Kille, vielen Zuschauern, unter ihnen Ortschafts- und Stadtrat Joachim Bach, mitverfolgten. Als erstes traf das Fahrzeug LF10 ein. Die Übungsannahme: Im Motorraum eines Sprinters brach Feuer aus, wohl durch einen Kurzschluss verursacht. Die beiden Fahrer versuchten, dies einzudämmen, doch es gelang ihnen nicht.

Die Atemschutzträger kümmerten sich sogleich um die Menschenrettung. In Zweiergruppen und in gebückter Einsatzhaltung gingen sie in den mit dichten Rauchschwaden gefüllten Lagerraum. Zwischenzeitlich war eine Riegelstellung aufgebaut, um ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzende Maschinenhalle und auf gelagerte Holzvorräte und Warenlieferungen zu verhindern. Das Fahrzeug LF20 von Meßkirch wurde zur Unterstützung angefordert. Die gesuchten Personen wurden gerettet.

Die Wasserentnahme für die Fahrzeuge LF10 und LF20 erfolgte über die Unterflurhydranten der Wasserwerke. Unzählige Meter Wasserschläuche wurden sicherheitshalber während des Einsatzes aufgrund der großen Halle auf dem Vorplatz von den Wehrmännern ausgelegt, um einen schnellen Zugriff zu ermöglichen. Abteilungskommandant Tobias Kille befand, die Nachtübung hat gut geklappt. Dafür lobte er seine Wehrkameraden sowie Gruppenführer Jonas Schlegel, der für den Ablauf der Übung zuständig war und diese im Griff hatte.

Als Gäste kamen der stellvertretende Gesamtkommandant Marcel Back und Truppenführer Andy Fleckenstein aus Meßkirch. Back lobte die Feuerwehr Rohrdorf, die derzeit 36 Aktive, darunter 20 Mann als Atemschutzträger zählt. Zudem lobte Back die gute Zusammenarbeit in der Gesamtwehr. Dies komme der Bevölkerung im Ernstfall zugute.