Bad Dürrheim Für Narren ist immer Fastnacht, und man kann sich gar nicht früh genug mit allem eindecken, was man für die fünfte Jahreszeit braucht. Die Gelegenheit dazu haben die Fastnachter immer bei der internationalen Narrenbörse in Bad Dürrheim, die dieses Jahr zum 27. Mal stattfand. Die Stimmung im Haus des Bürgers, dem Ausstellungsort, auf dem Großraumparkplatz davor und schließlich am Samstagabend bei der Museumsnacht war hervorragend.
Die Ausrichter der Narrenbörse und des Museumsfestes wechseln sich jährlich ab. Dieses Jahr war die Fastnachtslandschaft Oberschwaben-Allgäu an der Reihe. Zum Auftakt am Samstag konnten sich Schaulustige und natürlich auch alle, deren Herz für die Fastnacht schlägt, im Haus des Bürgers einen Eindruck machen. Das hat sogar jene positiv überrascht, die keine typischen Fastnachter sind.
Was bietet die Narrenbörse überhaupt? Von Lederverarbeitung über Maskenschnitzerei und Felle aller Art, die an keinem Häs fehlen dürfen, sowie Pins, Anstecker, Knöpfe, Ketten, Schellen, Hemden – die Auswahl war mehr als beträchtlich und bunt, so wie die Fastnacht selbst. Wer nach dem Stöbern Hunger und Durst bekam, wurde im Festzelt verköstigt.
Der Börse schloss sich die Museumsnacht im Narrenschopf an. Drinnen wie draußen herrschte nicht nur musikalisch bis tief in die Nacht eine hervorragende Stimmung. Die Kuppeln waren rappelvoll mit feiernden Gästen. Das Fazit zum Wochenende fiel allseits positiv aus.