Einen Monat lang trafen sich Jung und Alt, Schülerinnen und Schüler aus Blumberg und der näheren und weiteren Umgebung auf dem Freiluftgelände "Blumberg on Ice", um sich sportlich zu betätigen oder sich in geselliger Runde bewirten zu lassen. Zu einem Renner wurden die neun angebotenen Events mit einer Eisshow, der Eislaufschule der VHS Baar, dem Aktionstag des SÜDKURIER, der die Eisbahn von Beginn an als Medienpartner begleitet, dem Mitternachtslaufen mit Schneebar und den Eisdiscos.
SÜDKURIER Medienpartner
Nach der letzten Eisdisco am Freitag hieß es einen Tag später dann noch einmal für eine große, sportbegeisterte Schar rauf auf die Eisbahn und dort die inzwischen erlernten Kunststückchen auf den Schlittschuhen noch einmal auszuprobieren und zu zeigen.
Nun wird erst einmal eine vorläufige Bilanz des Eislaufmonats "Blumberg on Ice" gezogen. Zahlen konnte schon einmal Friedrich-Wilhelm Pfaff von den sogenannten Aktivis, eine Gruppe von Ruheständlern, vorweisen. Während ihrer Einsätze an den Schultagen haben die rund 27 Aktivis, aufgeteilt in acht Gruppen, insgesamt 1600 Schülerinnen und Schüler aus den Blumberger Schulen, den Schulen aus Donaueschingen, Stühlingen, Tengen, Wutach und Hüfingen betreut und die Kinder und Jugendlichen gegen eine Gebühr mit Schlittschuhen versorgt.
Bereits 500 der großen und kleinen Eisläufer brachten ihre eigenen Schlittschuhe mit, war von Pfaff zu hören. "In dieser Eislaufsaison haben sich 200 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr auf der Eisbahn vergnügt", so Pfaff. Die Aktivis haben zusammen mit vielen fleißigen Helfern aus den Blumberger Vereinen und vor allem mit den Männern vom Bauhof beim Auf- und Abbau der Eisbahn geholfen.
Gespräche mit Lehrerinnen und Lehrern, die ihre Schützlinge begleiteten oder sich gar selbst auf die Schlittschuhe wagten, hätten gezeigt, wie wertvoll dieser Schlittschuhmonat für die Schülerinnen und Schüler in ihrer sportlichen Entwicklung gewesen sei. Begeisterung auch bei den zahlreichen Besuchern, die den Wohlfühlfaktor bei den Veranstaltungen hervorhoben.
Jetzt beginnt der Abbau
Im Laufe der nächsten Tage werden jetzt die Aggregate abgestellt, die Eisbahn, die Container, der Küchenwagen, die Zelte abgebaut, zum Abholen abgestellt und verladen. Neben den Kräften aus der Gruppe der Aktivis waren es gestern auch Lena Hettich und Alexandra Bouillon vom Standortmarketing der Stadt Blumberg, die sich bei den Aufräumarbeiten einbringen.
Erfolgreiche Eisbahnsaison
Auch der Bauhof und Mitarbeiter von Unternehmen sind mit dabei. Für Bouillon und Hettich war es eine äußerst erfolgreiche Eisbahnsaison, die hoffentlich im nächsten Jahr ihre Wiederholung findet, so die beiden städtischen Mitarbeiterinnen. Genaue Besucherzahlen und sonstige statistische Zahlen liegen derzeit noch nicht vor, sagte Lena Hettich. Diese Zahlen werden in den nächsten Tagen erstellt und vorgelegt.
Noch keine Zahlen
Es scheine aber, dass sich die Besucherzahlen erhöht haben. Zusammen mit dem Arbeitskreis "Tourismus und Freizeit" haben die Mitarbeiterinnen vom Standortmarketing die Idee mit der Eisbahn vor Jahren verwirklicht. Nun hoffen Lena Hettich und Alexandra Bouillon, dass sich der Gemeinderat für eine Neuauflage entscheidet.
Die Idee
Die Idee mit der Eisbahn kam vom städtischen Arbeitskreis "Tourismus und Freizeit", dessen Sprecher Sascha Engel das im Gemeinderat vortrug. Engel engagiert auch jedes Jahr bei der Organisation vor Ort und beim Aufbau. Die Arbeitskreise, darunter auch "Geschichte und Historie", wurde nach der 750-jahr-Feier im Zuge des Projekts "Blumberg 2030" gegründet.