Blumberg (blu) Die Wahlbeteiligung in Blumberg bei der Kommunalwahl 2014 kam bei der Freien Liste zur Sprache, als sie am Freitag ihre Kandidatinnen und Kandidaten nominierte. Die 47,8 Prozent von 2014 seien für die diese Kommunalwahl zu wenig, erklärte Fraktionssprecher Hannes Jettkandt. Ziel müsse es sein, mehr Bürger zur Stimmabgabe zu motivieren.
2014 gab es ein Missverständnis
Kandidat Adrian Schneider meldete sich, und erklärte, bei der letzten Kommunalwahl hätte manche Bürgerinnen und Bürger in Blumberg aus Unwissenheit nicht alle 26 Stimmen vergeben. Stadtrat Rainer Gradinger wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass man alle 26 Stimmen in der Kernstadt vergeben könne, auf die 14 der 26 Sitze im Gemeinderat entfallen. Bei der letzten Kommunalwahl habe eine Partei in einem Wahlflyer fälschlicherweise behauptet, man könne in der Kernstadt nur 14 Stimmen vergeben.
In den Teilorten wiederum kann man nur so vielen Personen Stimmen geben, wie der Teilort Sitze im Gemeinderat hat, betonte Hannes Jettkandt. Die Teilorte haben insgesamt zwölf Sitze, je einer für Achdorf, Epfenhofen, Hondingen, Kommingen, Nordhalden und Randen sowie je zwei Sitze für Riedböhringen, Fützen und Riedöschingen.
In den Orten mit einem Sitz können bis zu zwei Personen kandidieren, man darf aber nur einer Person bis zu drei Stimmen geben. Erhalten mehr Kandidaten eines Teilorts Stimmen als er Sitze hat, seien nur die Stimmen für diesen Teilort ungültig, sagte Hannes Jettkandt. In den Teilorten mit zwei Sitzen können bis zu drei Personen kandidieren.