Die neuen Baugebiete haben in Bräunlingen und den Ortsteilen dieses Jahr Priorität. Umso erfreulicher stimmt die Stadträte, dass es damit auch zügig vorangeht. So hat der Gemeinderat nun die Erschließung des Gebietes Hinterm Kirchle III auf den Weg gebracht. Jetzt werden die Erschließungsarbeiten entsprechend ausgeschrieben. Die gelten insgesamt 17 Bauplätzen. Ursprünglich waren es 16, ein weiterer ist nach einer Bebauungsplan-Änderung möglich und vorgesehen.

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Interesse ist weiterhin da

Interesse an dem Baugebiet sei auch weiterhin gegeben, bestätigten Ortsvorsteher Horst Kritzer, Bürgermeister Micha Bächle und Matthias Blenkle vom Liegenschaftsamt. "Es herrscht eine positive Interessengrundlage", so Bächle. Allerdings stamme der aktuelle Bebauungsplan noch aus 2006,. weshalb gewisse Anpassungen notwendig seien. Einen weiteren Spielplatz werde es in Waldhausen nicht geben, der bestehende befinde sich immerhin in etwa 150 Metern Reichweite. Vielleicht lasse sich der aufwerten.

Zufrieden zeigte sich Ortsvorsteher Horst Kritzer: "Wir werten das Gebiet richtig gut auf und sind damit auf dem richtigen Weg." Auch hinsichtlich der Interessenten laufe es gut.

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Zeitnah auf den Markt

Grundsätzlich sei man optimistisch, die Grundstücke zeitnah auf den Markt zu bringen, erklärte Tobias Meyer vom zuständigen Ingenieur-Büro BIT aus Donaueschingen: "Firmen suchen gezielt nach Maßnahmen, die auf der grünen Wiese geplant sind und auch dort entstehen. So müsse sie nicht übermäßig kompliziert in einen Bestand eingreifen", so Mayer. Das sei ein geeigneter Rahmen, um schnell eine Firma zu finden.

Wie könnte ein theoretischer Zeitplan aussehen? "Mit einer Prüfung und Vergabe im März oder April könnte man ab Juni bereits beginnen. Bezüglich der Erschließung ist das absolut realistisch. Als Termin für die Fertigstellung soll in die Ausschreibung etwa Ende September aufgenommen werden", sagt Mayer.

Wie wird das Gebiet aussehen?

Die Zufahrt soll über den Hofweg erfolgen, der im Bereich des neuen Gebietes noch verbreitert werden soll. Am Ende der Erschließungsstraße befindet sich ein Wendehammer. Die Straße soll insgesamt eine Breite von sechst Metern besitzen. In der aktuellen Planung befindet sich etwa in der Mitte der neuen Straße noch eine Ausweitung. "Vielleicht lässt die sich besser gestalten", so Horst Kritzer. Wie Tobias Mayer erläuterte, sei die Mitte rein aus technischer Sicht nicht notwendig.

Der Zweckverband Breitbandversorgung werde das Gebiet mit Glasfaserhausanschlüssen versorgen, eine entsprechende Detailplanung inklusive eines Kostenvoranschlages liegen bereits vor. Die Stromanschlüsse im neue Gebiet werden von der ESB verlegt und gehen, parallel zum Schmutzwasserkanal, bis in den Dellinger Weg.