Brigachtal – Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Brigachtal bei ihrer Jahreshauptversammlung einen neuen Kommandanten gewählt hat, wurde der nun in der letzten Gemeinderatssitzung einstimmig von den Räten bestätigt. Der bisherige Kommandant Sascha Eichkorn gab nach 14 Jahren sein Amt aus beruflichen Gründen ab. Sein Nachfolger wird Thomas Weißhaar, der bisher schon stellvertretender Kommandant war. In dieser Funktion rückt nun Sebastian Metzler nach.
In derselben Sitzung wurden anschließend noch über die Vergabe von drei größeren, bereits beschlossenen Bauleistungen abgestimmt. Für die Erweiterung der Urnengräber auf dem Friedhof in Kirchdorf wurden für die landschaftsgärtnerischen Arbeiten 99.189 Euro beauftragt. Auch die Restsanierung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Überauchen und Rietheim stand zur Vergabe an. Für die Arbeiten am 525 Meter langen Teilstück zwischen dem Totenweg und der Gemarkungsgrenze wurden die Bauarbeiten für die Gesamtsumme in Höhe von 242.000 Euro vergeben. Diese Arbeiten sollen bis Juli abgeschlossen werden.
Mit 1,5 Millionen Euro wurde die größte Summe für die Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet Arenberg vergeben. Mit diesen Arbeiten soll bereits im März begonnen werden. Bis die Arbeiten komplett abgeschlossen sind und die Gemeinde über die Vergabe von insgesamt 31 neuen Bauplätzen beraten kann, dürfte es nach Aussage von Bürgermeister Michael Schmitt aber sicherlich noch bis Anfang 2026 dauern. Zumindest fließen diese Ausgaben dann über die zukünftigen Erwerber dieser Baugrundstücke auch wieder zurück in die Gemeindekasse. Bauamtsleiter Patrick Lutz konnte den Räten außerdem berichten, dass nach Abschluss aller Erschließungsarbeiten gegenüber der ursprünglichen Berechnungen fast eine halbe Million Euro eingespart werden konnte. Das hat offensichtlich mit einem Wandel im Bieterverhalten in der Baubranche zu tun. Zum einen reichen wieder mehrere Bieter ihre Angebote auf Ausschreibungen ein. Und diese Angebote liegen inzwischen bei manchen Gewerken unter den Planberechnungen. Dieser positive Effekt war auch bei den beiden anderen Projekten zu beobachten. So muss die Gemeinde bei der Gemeindeverbindungsstraße 4500 Euro weniger ausgeben und beim Friedhof beläuft sich diese Ersparnis sogar auf 52.804 Euro. So hoffen die Gemeinderäte, dass diese positive Entwicklung in Zeiten klammer Kassen auch weiterhin anhält.