Noch vor ihrem Bewerbungsgespräch hat sich Lara Schneider im zukünftigen Stadtviertel „Am Buchberg„ umgesehen und an ihrem zweiten Arbeitstag als Stadtplanerin führte ihr Weg auf das Konversionsareal. Schon im Studium hatte sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt und so war die Stelle in Donaueschingen wie geschaffen für sie.

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Es sind auch nicht die Arbeit im Rathaus oder die Aufgaben, für die sie zuständig ist, die sie zur Kündigung bewogen haben. Private Gründe haben Schneider zur Kündigung veranlasst und zum Ende des Jahres wird sie Donaueschingen zum Bedauern der Stadtverwaltung verlassen. In den knapp zwei Jahren hat Schneider sich aber nicht nur mit dem Konversionsprozess beschäftigt, sondern auch mit diversen neuen Bebauungsplänen und auch alten, die sie auf die aktuellen Begebenheiten angepasst hat.

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Dabei hat die junge Stadtplanerin durchaus auch vor erfahrenen Stadträten ihre Meinung deutlich vertreten und oft durch ihre Kenntnisse der Rechtslage überzeugt. Sie zeigte nicht nur Interesse für ihre Aufgaben im Rathaus, sondern war auch oft bei Veranstaltungen anzutreffen und zeigte Präsenz in der Stadt.

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Im Rathaus hat bereits die Suche nach einer Nachfolge für Schneider begonnen. „Die Stelle wurde bereits wieder ausgeschrieben und soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt neu besetzt werden“, teilt die Rathaussprecherin Beatrix Grüninger mit. Bewerbungsschluss sei der 25. November und bislang liege schon eine Bewerbung vor. Der Nachfolger soll sich genauso wie Schneider und deren Vorgänger Jens Tempelmann der Entwicklung des „historischen Kasernen-Areals zu einem lebendigen neuen Stadtteil gemischt mit Wohn-, Gewerbe- und Kultureinrichtungen“ widmen. Und auch wieder Mitglied in der Geschäftsführung der Konversions- und Entwicklungsgesellschaft (KEG) werden.

Grüninger: Dinge können länger dauern oder liegen bleiben

Bis zur Neubesetzung der Stelle Sachgebietsleitung Stadtplanung müssten die Arbeiten in der Stadtplanung und auch in der KEG aufgeteilt werden. „Es kann daher leider nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Engpässen kommen wird, Dinge länger dauern oder liegen bleiben“, sagt Grüninger. Die Situation im Bauamt habe sich aber mittlerweile entspannt. „Mittlerweile konnten alle Stellen im Bereich Hochbau und Tiefbau besetzt werden“, erklärt Grüninger. Allerdings würden die Stellen aber erst zum 1. Januar des kommenden Jahres angetreten.