Elisabeth Winkelmann-Klingsporn

Über die anstehende Umsetzung der Pastoralkonzeption des Erzbistums Freiburg und deren Konsequenzen im Dekanat und vor Ort, die 2020 anstehende Kirchenwahl und über die Arbeit des Pfarrgemeinderates informierten Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marga Konn und Matthias Heer vom Stiftungsrat in der Pfarrversammlung der Seelsorgeeinheit Donaueschingen im Mariensaal 60 Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden, vor allem Mitglieder der ehrenamtlichen Gemeindeteams.

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Mit der Pastoral 2030 reagiert das Erzbistum Freiburg auf Priestermangel, demographische Entwicklungen, rückläufige Mitgliederzahlen und deutlich weniger Kirchensteuereinnahmen ab 2019. Vor diesem Hintergrund sollen binnen zehn Jahren größere Seelsorgeeinheiten und neue Dekanatsstrukturen mit insgesamt 40 großen Pfarreien entwickelt werden.

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Im Schwarzwald-Baar-Kreis wird es dann noch zwei pastorale Zentren geben, Villingen für den nördlichen und Donaueschingen für den südlichen Bereich. Diesen großen Konstrukten wird jeweils ein Geistlicher, ein Priester, als Leitungsperson vorstehen und ein Geschäftsführer für die Verwaltung. Die in Donaueschingen vorhandenen kirchlichen Liegenschaften reichen für diese neue zentrale Aufgabe nicht aus. Auf der Grundlage der Pastoralkonzeption wird bereits an einer Gebäudekonzeption gearbeitet.

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Mit weniger Priestern, weniger Taufen und wachsender Entfremdung von kirchlichen Kulturen werde es nicht so weitergehen können wie bisher, werden sich Formen kirchlichen Lebens verändern, so Marga Konn. Anfangs habe man sich gelähmt gefühlt. Aber „auch, wenn man von vielen Dingen Abschied nehmen muss“, sieht Konn wie Heer in der neuen Pastoral Chancen für die Zukunft der Gemeindearbeit.

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So hofft man, künftig auch mehr Entscheidungskompetenz für die Gläubigen in den Gemeinden zu bekommen. Um in den nächsten fünf Jahren daran mitzuarbeiten, lädt Marga Konn zur Kandidatur für die im März anstehenden Pfarrgemeinderatswahlen in den Gemeinden ein.

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Dazu hat man sich auf diese Sitzverteilung verständigt: zwölf Sitze für die Kernstadtgemeinde Donaueschingen mit Allmendshofen und Aufen und je drei Sitze für die sieben Umlandgemeinden Aasen, Grüningen, Heidenhofen, Hubertshofen, Neudingen, Pfohren und Wolterdingen.