Tausend Bäume für tausend Kommunen. So lautet der Titel einer Pflanzaktion, die vom Gemeindetag Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde. Da auf Bundes- und Landesebene seit Monaten über Klimaschutzmaßnahmen, neue Gesetze oder Verbote diskutiert wird, will der Gemeindetag damit ein Zeichen setzen. Ziel ist es, 2019 und 2020 landesweit in tausend Städten und Gemeinden jeweils tausend neue Bäume zu pflanzen.
Auch Donaueschingen ist dabei
„Auch die Stadt Donaueschingen beabsichtigt, an dem Klimaschutzprojekt des Gemeindetages Baden-Württemberg teilzunehmen, denn Umwelt- und Klimaschutz hat in Donaueschingen Tradition“, erklärt Beatrix Grüninger von der städtischen Pressestelle. Seit über 25 Jahren betreibe die Stadt ein erfolgreiches Energiemanagement und habe seither etliche Millionen in die Wärmedämmung, den Beleuchtungsaustausch und die Heizungsanlagen städtischer Gebäude oder auch in die LED-Technik für die Straßenbeleuchtung investiert.
Die Umsetzung
Wie die Aktion umgesetzt werde, bleibe den Kommunen vorbehalten. Dabei gebe es verschiedene Möglichkeiten. „Bei den meisten Kommunen wird sich die Pflanzaktion im eigenen Forst abspielen, auch in Donaueschingen wird dies der Fall sein“, so Grüninger. Von den städtischen Revierleitern werde derzeit ein Konzept über sinnvolle Standorte und über geeignete Baumarten erstellt. „Dann werden die Pflanzen in der Baumschule beschafft und gepflanzt. Das Ganze soll bis Herbst 2020 abgeschlossen sein“, heißt es aus dem Rathaus.
Speicher für CO²
Mit der Aktion werde bis Herbst 2020 eine Anzahl von rund einer Million Bäume erreicht. Sie sind Speicher für das schädliche Co². „Deshalb sind der Schutz und die Erweiterung des Baumbestandes ein wichtiger Schritt, um den Klimawandel entgegen zu wirken. Ein einzelner Baum kann bis zu 5 Kilogramm Luftschadstoffe im Jahr aufnehmen“, so Grüninger.