Es war wieder ein ganz besonderes Spektakel: das 22. Fest der Pferde auf den Immenhöfen. Besucher, Verantwortliche sowie Ross und Reiter können sich mit dem Umlauf äußerst zufrieden zeigen.
Zudem hatte man besonders an den ersten beiden Turniertagen super Wetterglück, der Showabend am Donnerstag war wohl so gut wie noch nie besucht. Auch die Abende hatten es wieder in sich, es konnten erstklassige Partys gefeiert werden. Und das sportliche Rahmenprogramm konnte sich neuerlich sehen lassen, gerade die Flutlichtspringen kamen sehr gut an.
Höhepunkt war durchaus die Siegerrunde am Samstagabend, bei der sich der Sieger im Anschluss mit einem nagelneuen Auto aus dem Parcours verabschieden durfte. Auch der erst vor wenigen Wochen fertiggestellte neue Reitplatz kam vor allem bei Ross und Reiter perfekt an. Die Aussteller und das Kinderland konnten sich auch nicht über zu wenig Arbeit beklagen. Neuerlich sehr gut kam die Fohlenauktion an. Alle 16 Fohlen kamen unter den Hammer, für einen Nachwuchsvierbeiner machte ein Bieter 27 000 Euro locker. Insgesamt wurden über 200 000 Euro für die 16 Fohlen erlöst.
Gestern stand der Höhepunkt an, das Springen um den Großen Preis der Immenhöfe. Noch einmal strömten die Besucherscharen auf das Reitzentrum Frese, allerdings nicht nun, um das Hauptspringen zu sehen, sondern auch durch die großzügige Ausstellung zu flanieren und die Atmosphäre des Festes der Pferde zu genießen. Der Springparcours zum Großen Preis war nicht wie gewohnt gefüllt, was allerdings an den sehr heißen Temperaturen lag.

Die, die jedoch da waren, sahen Spitzensport und einen strahlenden Siegern: Daniel Etter auf Kheops Du Roset aus der Schweiz. Turnierchef Christian Frese zeigte sich sehr zufrieden, auch wenn es über die Tage sehr heiß war. „Man soll sich nie über zu schönes Wetter beschweren“, so Frese.

Die Veranstaltung
Seit 22 Jahren gibt es nun das Fest der Pferde auf den Immenhöfen. Gewachsen ist das Turnier mittlerweile bis auf CSI2** Niveau. Und nicht aus sportlicher Sicht, auch aus gesellschaftlicher Sicht und nicht zuletzt aufgrund des tollen Partyspaßes an den drei Turnierabenden gewinnt das Turnier mehr und mehr an Beliebtheit und Akzeptanz. Erfolgsfaktor ist das Familiäre auf den Immenhöfen. „Man kennt sich und fühlt sich der Region verbunden“, bringen es viele Besucher aus der Region, aber auch aus dem benachbarten Ausland auf den Punkt. Durch intensive Investitionen in die Infrastruktur des Turniergeländes – so wurde beispielsweise in diesem Jahr eine größere Summe in den Springplatz investiert, der nun Olympianiveau hat und für die Reiter und die Pferde immer die gleichen Bedingungen bietet –
darf man sich sicherlich noch auf weitere Feste der Pferde auf den Immenhöfen freuen.