Ihr Ziel ist es, das Transportwesen der Zukunft zu untersuchen. Deshalb wollten die Schüler das Modell einer Magnetschwebebahn erbauen, um daran Erkenntnisse zu erhalten. Ein reales Vorbild der Schüler ist der Transrapid, der seit 2002 in China zum Einsatz kommt. Auf einer 30 Kilometer langen Strecke werden täglich Tausende Menschen mit über 400 Stundenkilometern zwischen Shanghai und dem Flughafen transportiert.
Dafür benötigten sie sogenannte Supraleiter. Das sind Materialien, die bei der Unterschreitung einer bestimmten Temperatur ihren elektrischen Widerstand verlieren. Dadurch ist ein verlustfreier Stromtransport möglich.
Die Bahn funktioniert wie folgt: Die „Gleise“ bestehen aus 700 Mini-Magneten. Der Supraleiter, ein kleiner Quader) wird auf die Strecke aufgesetzt. Nun kühlt man die Bahn und den Leiter mit flüssigem Stickstoff. Stößt man den Supraleiter nun an, schwebt er über die Magnetstraße.
Im Seminarkurs sollen Schüler das selbstständige Arbeiten lernen. Sie entwickeln komplexe technische Aspekte, verfassen eine Ausarbeitung oder bereiten eine Präsentation vor. Im Hintergrund summiert sich ein gewaltiger Mehraufwand. Der Energiedienst konnte bei der Anschaffung des Supraleiters helfen.
EFI steht für das Schulprogramm „Energie für Ideen“ von Energiedienst. Die Gewerblichen Schulen Donaueschingen nahmen bereits mehrmals am EFI-Forschertag teil.