Seit dem 4. April steht fest: Das Restaurant die Burg in Aasen hat sich einen Michelin-Stern verdient und ist damit neben dem Ösch Noir im Hotel Öschberghof das zweite Restaurant im kleinen Ort, das mit diesem kulinarischen Ritterschlag aufwarten kann.
Die positive Resonanz auf die Auszeichnung war enorm. Glückwünsche gab es aus vielen Richtungen. „Wir haben viel gute Resonanz bekommen“, erinnert sich Küchenchef Jason Grom. Zwar habe die Frequenz – nun zwei Monate nach der Verleihung – etwas abgenommen, aber man werde noch immer regelmäßig darauf angesprochen.
Nach wie vor ein schönes Gefühl, so Jason Grom. Und jetzt noch einmal etwas mehr, seit der Michelin-Stern auch greif- und sichtbar am Gebäude hängt. „Das fühlt sich gut an und ist eine Bestätigung für unsere geleistete Arbeit.“ Spürbar habe sich durch den Stern das Einzugsgebiet verändert. „Das hat sich vergrößert“, sagt Niklas Grom.

Doch lastet nun nicht auch ein gewisser Druck auf den jungen Gastronomen? Immerhin kommen Gäste jetzt mit einer gewissen Erwartungshaltung ins Restaurant. „Eigentlich nicht. Ich kann gut mit Druck umgehen“, sagt der Küchenchef.
Jason und Niklas Grom nehmen ihr Restaurantprojekt generell sehr ernst, versuchen immer, ihr Bestes zu geben. So hätten sie es vor und nach der Auszeichnung gemacht. Und so soll es auch weitergehen.
Trotz der vielen Aufmerksamkeit, die derzeit auf das Brüderpaar einprasselt, wollen sie sich in Zukunft stetig weiterentwickeln. Stillstand kommt nicht in Frage. Aktuell sind die beiden noch mit ihrem jüngsten Projekt beschäftigt.
In der Donaueschinger Karlstraße haben sie vor einigen Tagen das „Karl‘s Deli“ eröffnet. Dabei steht „Deli“ als Abkürzung für Delikatessen, und „Karl‘s“ steht für die Karlstraße. „Es ist gut angelaufen“, freut sich Jason Grom und sein Bruder Niklas stimmt zu.