Was eint die aktiven Fußballequipen der Spielvereinigung Greuter Fürth, den 1. FC Köln, die 2. Mannschaft des SC Freiburg aller Voraussicht nach demnächst mit dem weltbekannten FC Barcelona? Sie alle haben vor der kommenden Spielzeit ein Trainingslager auf dem Sportgelände des Sportvereins (SV) Aasen gebucht und verweilen während dieser Zeit im Öschberghof oder im Hotel Grüner Baum.

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Unter freiem Himmel

In der ersten Generalversammlung die auf Grund der Pandemie unter freiem Himmel stattfand waren die Trainingslager für den SV-Vorsitzenden Rainer Hall indes nur ein Randthema. Vielmehr hob er die Vereinsgemeinschaft, den Teamgeist und die Bereitschaft zur Innovation hervor, welche die Grundalgen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Vereins bieten.

Es wird wieder gespielt

Es ist einer Idee von Stefan Schnekenburger – Torwart der 1. Mannschaft – zu verdanken, dass am Wochenende die Eröffnungsspiele um den Stolz&Seng -Pokal starteten, dem ersten Saisonvorbereitungsturnier das der SV Aasen noch bis zum kommenden Wochenende ausrichtet. Neun Mannschaften aus der Umgebung nehmen in drei Vorrundengruppe daran teil. Das Turnier endet am kommenden Wochenende mit den Platzierungs- und Finalspielen. Bereits seit geraumer Zeit trieben Schnekenburger diverse Ideen für ein Vorbereitungsturnier dieser Art um. Doch die Initialzündung zur Durchführung ergab sich aus einem Gespräch mit Aasens Co-Trainer Horst Stolz. Ziel ist es, das Turnier an einem fixen Termin in der Vorbereitungszeit zu etablieren.

Stefan Schnekenburger ist Initiator des ersten Saisonvorberitungsturniers um den Stolz-Seng Cup.
Stefan Schnekenburger ist Initiator des ersten Saisonvorberitungsturniers um den Stolz-Seng Cup. | Bild: Rainer Bombardi

Multifunktionsanlage soll entstehen

Das Vorbereitungsturnier war längst nicht die einzige Erfolgsmeldung über welche Vorsitzender Hall die auf dem Terrassenbereich des Vereinsheims versammelten Mitglieder informierte. So ist im bevorstehenden Vereinsjahr die Errichtung eines 36 mal 36 Meter Multifunktionsanlage vorgesehen, die sich auch für Trainingseinheiten im Winter eignet. Dringend renovierungsbedürftig sind auch die Umkleidekabinen. Zudem soll die positive Entwicklung der Aasener-Fußball-Werbegemeinschaft weiter ausgebaut werden.

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Vieles getan

Doch auch im zurückliegenden Vereinsjahr steckten die Verantwortlichen den Kopf nicht in den Sand. Das aus sportlicher Sicht auf Grund der Pandemie überschaubare Jahr nutzten sie zur Verwirklichung diverser Projekte. Der SV Aasen sanierte dank den Zuschüssen von Bund, Stadt und Sportbund seine gesamte Flutlichtanlage und stellte sie auf eine umweltfreundliche, energieschonende und wartungsfeiere LED-Technik um. Finanzielle Unterstützung durch die Volksbank ermöglichte den Kauf einer modernen Soundanlage. Im Bereich erneuerbare Energien finanzierte der Verein zudem die Installation einer Photovoltaikanlage mit 10 kW Leistung auf dem Dach des Vereinsheims. Die Investitionen waren einmal mehr auf Grund einer guten Kassenführung durch Michel Wentz möglich.

Die teilnehmenden Mannschaften (im Bild der SSC und die DJK aus Donaueschingen) fighten um jeden Ball.
Die teilnehmenden Mannschaften (im Bild der SSC und die DJK aus Donaueschingen) fighten um jeden Ball. | Bild: Rainer Bombardi

Erfolgreicher Weg

Hinsichtlich seinem Sportangebot befindet sich der SV Aasen auf einem erfolgreichen Weg. Er bietet den Trainingsmöglichkeiten für alle Alterskategorien bis zu den Bambini (G-Jugend) an, die von der A- bis zur D-Jugend als Spielgemeinschaft laufen. Zwei aktive Herrenmannschaften, eine Damenmannschaft und ein AH-Team komplettieren das Angebot der Fußballabteilung. Zudem bietet der SV Aasen noch Hallensport für 5 Kindergruppen an. Eine Badmintongruppe und eine AH-Sportgruppe komplettieren das Angebot.

Wahlen und Ehrungen im SV Aasen

Neuer geschäftsführender Vorstand ist Matthias Reddemann, der auf den kürzlich verstorbenen Werner Märkle folgt. Vereinsehrungen in Bronze erhielten Berthold Kuttruff, Marianne Bernhard, Konrad Fischer und Rene Paglialonga. Martin Gilly erhielt eine Urkunde für 50 Jahre Vereinstreue. Seit 40 Jahren im Verein ist Jürgen Wiehl, der eine Auszeichnung in Gold entgegennahm.