Familien und anderen kleine Gruppen schätzen das Bräustüble an der Fasnet als zentralen, warmen Zufluchtsort: Hier kann man sich nach dem Kinderumzug am Donnerstag oder nach dem Sonntagsumzug stärken, ohne dabei auf Fasnet-Stimmung verzichten zu müssen.
Denn hier kommen immer wieder Musik- und Narrengruppen vorbei, um im und vor dem Lokal Stimmung zu machen. Meist ist bildet sich schon dem Bräustüble eine große Menschentraube, denn hier treffen sich viele Narren nach dem Umzug zum geselligen Beisammensein.
An zwei Tagen keine Reservierungen möglich
Damit man mit Kind und Kegel in diesem Trubel auch sicher einen Platz in der warmen Stube bekommt, wurden die Plätze gerne vorab reserviert. Doch das ist in diesem Jahr nicht mehr möglich. Geschäftsführer Christoph Kuttruff bestätigt dies und bittet um Verständnis bei seinen Kunden.
Durch den großen Andrang an diesen beiden Tagen, sei es für ihn und sein Team kaum möglich, Tischreservierungen anzubieten. Es sei dann einfach zu viel los im Gastraum, kaum zu überblicken.
Das habe immer wieder auch zu Frust geführt, etwa wenn reservierte Bereiche von anderen Gästen besetzt waren, oder wenn Gäste offensichtlich freie Plätze nicht nutzen durften. Solche, für alle Beteiligten frustrierende Situationen, will Christoph Kuttruff künftig vermeiden.
Am Schmotzigen und am Fasnetsonntag gilt daher: frei ist, was frei ist. Eine einfache Regel für noch mehr zufriedene Narren. Und mit ein wenig Geduld und Beharrlichkeit findet hier sicher auch in diesem Jahr wieder jeder Gast sein Plätzchen.