Diesmal passt sogar das Wetter zum winterlich-weihnachtlichen Ambiente: Der Innenhof des Donaueschinger Marstalls ist am Donnerstagnachmittag, 30. November, zur offiziellen Eröffnung der Fürstenberg-Weihnachtswelt weiß-in-weiß schneebedeckt und die beiden Macherinnen Massimiliana Fürstin zu Fürstenberg und Kerstin Tritschler strahlen angesichts des tollen Gesamtbildes und der familiären Atmosphäre, die den fürstlichen Weihnachtsmarkt so einzigartig macht.
In Anwesenheit zahlreicher Ortspromis und Gäste, darunter auch Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly und Christian Erbprinz zu Fürstenberg stoßen die Besucher auf das Gelingen der diesjährigen Weihnachtswelt an.

Wie es bereits Tradition ist, umrahmen Kinder des katholischen Kindergartens St. Elisabeth den Eröffnungsakt gesanglich mit Weihnachtsliedern. Der Ansturm auf das Weihnachtsweltgelände in der Sennhofstraße ist zur Eröffnung riesengroß: Vor dem Kassenhäuschen bildet sich gleich eine lange Schlange.

Viele wieder mit dabei
„Viele unserer Stammaussteller sind wieder dabei“, erklärt Kerstin Tritschler, die die Weihnachtswelt von Beginn an organisiert. Das sei im vergangenen Jahr – dem ersten Jahr nach den Corona-Absagen – noch anders gewesen.
Allerdings sind es dann doch eben nicht all. „Bestimmt 20 Aussteller haben Corona nicht überlebt.“ Und trotzdem sind es nun wieder 100 Stände, an denen im Marstall und den damit verbundenen Zelten die unterschiedlichsten Waren präsentieren.

Einige Aussteller haben auch neue Plätze bekommen. So beispielsweise Massimiliana Fürstin zu Fürstenberg, die jetzt in der Reithalle zu finden ist. Selbstgemachte Marmelade und Olivenöl aus dem fürstlichen Garten in der Toskana, wo die Fürstin einen Betrieb mit Bio-Siegel führt, gibt es. Neu in diesem Jahr: eingelegte Tomaten. „Es war ein gutes Jahr für Tomaten, wir hatten ziemlich viele“, sagt Tritschler mit einem Grinsen.

Apropos Reithalle: Die hat in diesem Jahr einen neuen Fokus. Sie soll zum Verweilen einladen. Von der Decke hängen große, weiße Kugeln als Schneebälle. In der Mitte befindet sich das Café und der Ort soll zum Verweilen einladen. Deshalb sind nun in der Reithalle auch mehr Stände mit Essen und keine Aussteller mehr zu finden.
Ein zweiter Ort ist das Restaurant. Nachdem es im vergangenen Jahr erstmals von Katharina Bogenschütz und dem Hof Bogenschütz aus Sumpfohren betrieben wurde, wird nun das Angebot ausgebaut – weg vom Café hin zum Restaurant mit mehr Speisen. Und mit ein paar neuen Einrichtungsgegenständen. „Ich finde es immer total schön, wenn sich die Aussteller selbst Gedanken machen, wie sie die Weihnachtswelt noch schöner machen können.“
Schließlich gehört einiges dazu, aus einem Stall die Weihnachtswelt zu machen. „Ich werde ja oft gefragt, ob hier tatsächlich noch Pferde drin stehen.“ Und? Natürlich, im Sommer gehört der Marstall den Pferden.

Beim Stichwort „noch schöner“ fällt einem natürlich gleich der Geweihgang ein. Jahr für Jahr stellt sich den Weihnachtwelt-Besuchern die Frage: Wie wird er wohl dieses Jahr aussehen. Denn Kerstin Tritschler überlegt sich stets eine neue Dekoration für den langen Gang, der zu der Anspannhalle führt und das beliebteste Fotomotiv der Weihnachtswelt ist.