Schreckminuten für die Bewohner eines Wohnhauses in der Donaueschinger Haldenstraße: Gegen 21.57 Uhr am Montag, 13. Mai, wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand alarmiert.
„Wir sind dann mit einem Löschzug dorthin ausgerückt“, erklärt Feuerwehr-Sprecher Philippe de Surmont, der selbst auch im Einsatz war. Ein Löschzug umfasst zwei Löschfahrzeuge, die Drehleiter und das Fahrzeug der Einsatzleitung. „Mit insgesamt 18 Einsatzkräften“, ergänzt der Sprecher.
Vor Ort angekommen trafen die Einsatzkräfte auf fünf Bewohner, die das Wohnhaus bereits selbst verlassen hatten. Im Treppenhaus und im Keller war Brandgeruch wahrzunehmen. „Mit einem Schlauch und der Wärmebildkamera wurde der Keller überprüft“, berichtet Philippe de Surmont. Parallel dazu wurden die restlichen drei Bewohner aus dem Haus gebracht. Draußen kümmerte sich der Rettungsdienst um die Bewohner, verteilte wärmende Decken. Verletzt worden sei niemand.
Wo das Feuer seinen Ursprung hat
Im Keller wurden die Einsatzkräfte schließlich fündig. Laut dem Sprecher sei man auf einen Schmorbrand gestoßen, der leicht zu bekämpfen war. Um den Rauch aus dem Haus zu blasen, wurde an der Eingangstüre ein großer Lüfter aufgestellt.

Was hat da gebrannt?
Nach einer Stunde hätten Polizei und Feuerwehr das Haus wieder freigeben können, so Philippe de Surmont. Was der Grund für den Schmorbrand gewesen sein könnte und was genau im Keller vor sich hingeschmort hatte, das sei nicht mehr zu erkennen gewesen.
Auch das Polizeipräsidium Konstanz, das die Ermittlungen übernommen hat, konnte am Mittwoch noch keine genaueren Angaben zur Brandursache machen. Das werde noch untersucht, so ein Sprecher.