Ungewöhnliche Knallgeräusche haben wieder einmal die Donaueschinger aufgeschreckt. Knall- und Schussgeräusche unbekannter Herkunft gab es zuletzt im Sommer 2021 zu hören. Damals betraf es Wolterdingen, dann Aufen und Teile Donaueschingens.

So ganz aufgelöst werden konnte die Ursache nicht. Lediglich Gerüchte sprachen von einer privaten Feier mit Feuerwerk-Einlage, die für Verwirrung gesorgt haben könnte.

Am vergangenen Samstag, 12. November, waren in einigen Bereichen Donaueschingens wieder entsprechende Geräusche zu hören. Sie sollen vor allem in der Lehen-, Friedhof- und Dürrheimer Straße zu hören gewesen sein. Gegen 20 Uhr soll ein Kanonenschlag-ähnlicher Knall und mehrere Schussgeräusche zu hören gewesen sein. Was war die Ursache dafür?

Die Polizei hat nichts gehört

Der Polizei ist zu dem Thema nichts zu Ohren gekommen: „Uns ist dazu nichts bekannt“, sagt Jörg Kluge, von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Donaueschingen.

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Wenn es um Knall- und Schussgeräusche geht, dann liegt es nahe, auch bei der Bundeswehr nachzufragen, die an der Ausfahrt in Richtung Grüningen ein Übungsgelände mit einer Standortschießanlage betreibt. Die wurde allerdings baulich so angelegt, dass kein übermäßiger Lärmpegel entstehen dürfte.

War es eine Bundeswehr-Übung?

„Mir ist nichts von einer Übung am Samstagabend bekannt“, erklärt Hauptmann Philipp Riedl, der Presseoffizier des Jägerbataillons 292. Aktivität habe es am Wochenende dennoch gegeben: Am Samstag habe es in der Standort-Schießanlage lediglich ein Schießen der Reservisten gegeben. Das habe allerdings bis 13.50 Uhr stattgefunden – also außerhalb des betroffenen Zeitraumes.

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Aufschluss gibt schließlich die Nachfrage bei der Donaueschinger Stadtverwaltung. „Es ist davon auszugehen, dass es sich bei den wahrgenommenen Knallgeräuschen, um ein ordnungsgemäß angezeigtes Feuerwerk handelte“, erklärt Rathaus-Sprecherin Beatrix Grüninger.