Die Corona-Pandemie wirft ihre Schatten bereits in den Herbst. Nicht nur die Befürchtungen einer weiteren Welle und eines möglichen Lockdown sind vorhanden, auch etliche Veranstaltungen sind bereits abgesagt. Zu groß das Risiko, zu herausfordernd die notwendigen Vorgaben. So wurde etwa auch in Bräunlingen bereits die traditionelle Kilbig für 2021 abgesagt. Hat die aktuelle Lage nun auch Auswirkungen auf Donaueschinger Veranstaltungen, deren Ausrichtung noch unklar war?

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Neue Verordnung

„Wie ist denn der aktuelle Sachstand beim Herbstfest?“, erkundigte sich FDP-Stadtrat und Landtagsabgeordneter Niko Reith bei der Stadtverwaltung. Hier gebe es eine „deutliche Tendenz“, erklärte Oberbürgermeister Erik Pauly. So wird wohl auch das beliebte Donaueschinger Herbstfest im Jahr 2021 nicht stattfinden können. „Jetzt gibt es wieder eine neue Verordnung. Wir sehen uns aufgrund der Corona-Pandemie nicht in der Lage, die Auflagen zu erfüllen, die notwendig wären“, so Pauly weiter.

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Namentliche Erfassung

Wie der OB weiter ausführte, müsste man alle Besucher namentlich erfassen und Eingangskontrollen machen. Bei manchen Veranstaltungen sicher machbar, beim Herbstfest eher nicht: „Die Tendenz beim Herbstfest ist klar, dass wir es nicht machen“, so Pauly.

Das Donaueschinger Herbstfest ist eine beliebte Veranstaltung, die üblicherweise im Oktober stattfindet. Tausende Besucher strömen dabei durch die Innenstadt, lauschen der Live-Musik vor der Bühne, plaudern oder lassen sich von irgendeiner anderen Attraktion bespaßen. Die Straßen sind dabei gesäumt von rund 70 Ständen verschiedenster Art.