Das Gebiet Am Buchberg gewinnt immer mehr an Form. Im nördlichen Bereich sind die ersten Häuser entstanden, die neue Kindertagesstätte ist bereits in Betrieb. Der Fokus liegt derzeit im südlichen Bereich. Dort sind große Maschinen im Einsatz. Sie sind damit beschäftigt, einige der alten Gebäude abzureißen, die nicht dem Denkmalschutz unterliegen. Hier wird auch die neue Realschule entstehen.

Wo fährt der Bus?
Sie bringt nicht nur Platz und moderne Unterrichtsformen für Schüler, sondern auch mehr Verkehr. Irgendwie müssen die Schüler morgens dort hinkommen – und später wieder weg. Eine Möglichkeit ist der Bus. Aber wie kommt der von der Villinger Straße auf die andere Seite bei der Friedhofstraße?
Verkehrsberuhigter Bereich
Da gibt es ja noch die Prinz-Karl-Egon-Straße. Sie soll dafür allerdings nicht infrage kommen. Darüber haben die Stadträte beschlossen. Eine West-Ost-Verbindung ist über die Breslauer Straße möglich. Die Prinz-Karl-Egon-Straße soll zukünftig stattdessen zu einem verkehrsberuhigten Bereich ausgebaut werden. Dem stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.
Empfehlung: Anlieger frei
„Die Straße sollte nur für Anlieger empfohlen werden“, sagte Verkehrsplaner Jürgen Karajan zudem. „Es könnte eine gemeinsame Fläche für Verkehr und Fußgänger geben. Das Ganze mit einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit im Schritttempo“, so Karajan weiter. Wohn- und Quartiersqualität würde dort gesteigert. Mit dem Thema Anlieger frei wolle man sich ein anderes Mal beschäftigen, so Oberbürgermeister Erik Pauly.
„Wir finden in dieser Variante alle unserer Wünsche wieder“, sagte SPD-Fraktionssprecher Jens Reinbolz. Der Verkehr sei so gut zu lenken. Wichtig sei es zu verhindern, dass die Strecke für Elterntaxis als Durchfahrt genutzt werde.
Andere Varianten
Zur Debatte standen noch zwei weitere Varianten, bei denen die Straße jeweils auf Tempo 30 beschränkt wäre, dafür eine größere Breite aufweisen würde. Dadurch könnten mehr Autos passieren, die Aufenthaltsqualität würde aber sinken, so Planer Karajan.