Wie kann die Donaueschinger Gastronomie in diesen schweren Zeiten unterstützt werden? Darüber hat sich nicht nur die FDP/FW-Fraktion Gedanken gemacht und einen entsprechenden Antrag gestellt: „Die Gastronomie ist ein prägendes Element in unserer Stadt und das ist eine fraktionsübergreifende Meinung“, erklärt FDP/FW-Stadtrat Niko Reith.

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Auch die zuständigen Stellen im Donaueschinger Rathaus haben sich mit dem Thema beschäftigt. „Der Antrag geht in die richtige Richtung, und wir haben uns intensiv damit beschäftigt, wo wir helfen können“, erklärt Oberbürgermeister Erik Pauly. Während in der ersten Zeit der Fokus auf der gesundheitlichen Problematik gelegen habe, würden nun wirtschaftliche Belange in den Vordergrund rücken. „Es gibt massive wirtschaftliche Probleme, mit zum Teil existenzgefährdenden Auswirkungen“, so Pauly.

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Zwar gebe es entsprechende Hilfsprogramme, aber die würden nicht alles abdecken. Und so wird auch vor Ort nach Möglichkeiten gesucht, die angeschlagene Gastronomie irgendwie zu unterstützen. Ein Beispiel ist die Außenbewirtung. Wo in Vor-Corona-Zeiten viele Tische standen, klaffen nun Lücken, da die Abstandsregeln eingehalten werden müssen. Die Rechnung ist einfach: weniger Plätze, weniger Gäste, weniger Umsatz.

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„Die Gaststättenbehörde wird entsprechende Anträge auf größere Flächen im Freien unter Berücksichtigung der angespannten Lage für die Gastronomen vorgezogen bearbeiten“, so die Stellungnahme des Amtes für Öffentliche Ordnung. Eine Bewilligung könne aber nur dann erfolgen, wenn alle Fragen zur Sicherheit geklärt wären. Es gebe allerdings einen größeren Spielraum wie beispielsweise bei der Stellplatzverordnung, die je nach Einzelfall ausgesetzt werden könnte.

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Aktuell gibt es 14 Erlaubnisse, im öffentlichen Raum zu bewirten. Dafür muss jedoch eine Gebühr gezahlt werden. In der Zeit, in der die Flächen nicht genutzt werden können, sollen auch keine Gebühren fällig werden.