Die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter hat die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken zur Caritas-Klinik Haus Feldberg eingeladen, um sich ein Bild von der Situation der Patienten und Mitarbeiter der Mutter-Kind-Einrichtung zu machen. Sie wurden vom neuen Klinikgeschäftsführer Hansjörg Schmelzle und den Vorständen der Stiftung Caritas-Haus Feldberg und des Caritasverbands für die Diözese Freiburg, Andreas Jeger und Nina Dentges-Kapur, empfangen. Schwarzelühr-Sutter und Esken kamen in Begleitung des Feldberger Bürgermeisters Johannes Albrecht, der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Tanja Kühnel und Klaus Dudarewitsch. Vom Haus Feldberg nahm auch die pädagogische Leitung Marina Gabriel und die Leitung des psychosozialen Diensts, Baßler-Khairi, teil.

Was Personal und Patienten gleichermaßen bewegt, ist der Fachkräftemangel. Esken zeigte sich zuversichtlich, dass das Fachkräfteeinwanderungsgesetz der richtige Startschuss ist: „Wir senken die Hürden für Fachkräfteeinwanderung, wie beispielsweise die Verdienstgrenze für die blaue Karte, und machen die Fachkräfteeinwanderung einfacher und unbürokratischer. Das war lange schon überfällig.“

Schmelzle bedauerte, dass der Haushaltsentwurf des Bundesfamilienministeriums Kürzungen bei den Baumittelinvestitionen für Mutter-Kind-Einrichtungen vorsieht. Schwarzelühr-Sutter sagte, dass verlässliche Planbarkeit für Träger gegeben sein müsse, damit diese bevorstehende Kraftakte wie die Transformation zur Klimaneutralität bewältigt werden können. Esken erläuterte, dass eine gute und stabile Finanzierung entscheidend sei. Der Behandlungserfolg stehe und falle mit gut qualifiziertem und motiviertem Personal. In den kommenden Wochen verhandelt der Bundestag den Haushalt 2024 und den Finanzplan bis 2027. Finanzminister Lindner kündigte an, dass alle Ministerien sparen müssen, um die Neuverschuldung zurückzufahren. Die Politikerinnen sagten, dass Verhandlungen ausstehen und geprüft werden müsse, ob Verbesserungen möglich sind.