(red,pm)

Furtwangen Die Schulband des Furtwanger Otto-Hahn-Gymnasiums mit Realschule (OHG) reüssierte kürzlich bei zwei öffentlichen Auftritten außerhalb der Schule. Bei der Furtwanger Kulturwoche begeisterten die sechs Jungen und Mädchen der Mittel- und Oberstufe das Publikum mit einem kraftvollen Sound und gekonnten eigenen Arrangements im großen Festzelt. Schon wenige Tage später hatte die OHG-Band in Trio-Besetzung einen Auftritt im legendären Villinger MPS-Studio, in dem früher Weltklasse-Musiker wie Oskar Peterson Musikgeschichte schrieben, heißt es in einer Mitteilung.

Die Band wurde vor einem Jahr gegründet. Die sechs jungen Musiker der achten bis zwölften Klasse haben sich im Juli 2024 erstmals im Rahmen eines Musikprojektes formiert, das von der OHG-Lehrerin Sabine Kienzler angeboten wurde. Die ersten Auftritte im OHG und im Oktober bei einem Schulkonzert in St. Cyriak waren so erfolgreich, dass sich die Mittel- und Oberstufenstufenschüler weiterhin regelmäßig trafen, um in Eigenregie Coverversionen bekannter Songs wie „Skyfall“ und „Rolling in the Deep“ zu erarbeiten und auch ein selbst geschriebenes Lied ins Repertoire aufzunehmen.

Sabine Kienzler als Spiritus Rektor der Band konnte nun auch den viel beachteten ersten Auftritt außerhalb der Schule bei der Furtwanger Kulturwoche vermitteln. Für ihre ungewöhnliche Besetzung, die neben typischen Band-Instrumenten auch Posaune und E-Geige einschließt, hatten Johann Aydt am Piano und Schlagzeuger Adrian Kammerer ausgeklügelten Arrangements für die Songs „Mama Mia“ von Abba, „Hallelujah“ von Leonhard Cohen und „Rolling in the Deep“ von Adele geschrieben. Die voluminöse und dunkle Stimme von Mariam Tushurashvili beeindruckte mit einem erstaunlich großen dynamischen Spektrum.

Musiklehrer Hartmut Janke vermittelte für das folgende Wochenende noch einen Auftritt im Villinger MPS-Studio im Rahmen einer Führung. Die Band trat in Trio-Besetzung mit Gesang von Frontfrau Mariam Tushurashvili, Johann Aydt am Konzertflügel und Adrian Kammerer, Percussion, auf und überzeugte das Publikum durch eine Mischung aus Bescheidenheit und professioneller Ernsthaftigkeit. Die 16-jährige Sängerin Mariam Tushurashvili hatte vor wenigen Wochen einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert gewonnen und bewiesen, dass sie im Bereich Rock- und Pop-Gesang zu den begabtesten Nachwuchstalenten ihrer Altersgruppe gehört.