In Geisingen hat sich in diesem Jahr viel verändert: Es gab personelle Veränderungen bei der Kommunalwahl, aber auch an der Spitze des Gemeinderates und der Stadtverwaltung: Der bisherige Bürgermeister Walter Hengstler hatte wenige Stunden vor dem Bewerbungsschluss zur Bürgermeisterwahl seine Kandidatur für eine dritte Amtszeit wieder zurückgezogen. Als Nachfolger wurde der 36-jährige Jurist Martin Numberger mit großer Mehrheit gewählt. Er erhielt 78,3 Prozent der Stimmen, auf seinen Mitbewerber Thomas Braun entfielen 20,4 Prozent. Numberger übernahm das Amt offiziell am 1. September im Geisinger Rathaus und wurde am 24. September auf sein Amt vereidigt. Der bisherige Amtsinhaber kandidierte auch für den Kreistag, nahm das Mandat aber nicht an.

Für Martin Numberger war der Start nicht einfach, fällt doch in der schwierigen Zeit der Haushaltsplanberatung die Kämmerin aufgrund eines Verkehrsunfalles aus. So wird der Haushaltsplan für die Stadt Geisingen erst im Januar beraten und beschlossen.

Personell änderte sich auch das Amt des Ortsvorstehers des Ortsteils Aulfingen. Uwe Fröhlin gab sein Amt nach 15 Jahren ab und wurde im Oktober mit großem Bahnhof in der Festhalle verabschiedet. Nachfolgerin wurde als erste Frau im Ortsvorsteheramt der Region Geisingen Heike Theuerkauf.

Sie bleibt weiter gesperrt und soll durch einen Neubau ersetzt werden: die marode Geisinger Donaubrücke.
Sie bleibt weiter gesperrt und soll durch einen Neubau ersetzt werden: die marode Geisinger Donaubrücke. | Bild: Paul Haug

Für viel Zündstoff sorgte die Sperrung der Donaubrücke im März diesen Jahres, nachdem vor einem Jahr aufgrund des Zustandes der Brücke diese tonnagebeschränkt wurde. Eingehende Untersuchungen im Frühjahr ergaben, dass der Zustand der Brücke so schlecht ist, dass sie für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt wurde. Derzeit laufen die Planungen für den Abbruch und Neubau der Brücke, die Arbeiten sollen im nächsten Jahr beginnen. Für den Autoverkehr wurde von und nach Kirchen-Hausen der untere Riedweg asphaltiert und freigegeben, nach und von Gutmadingen soll der bisherige Radweg für den Autoverkehr freigegeben werden und der Radweg südlich der Bundesstraße entlang der Donau verlegt werden. Dies wird jedoch erst Anfang nächsten Jahres erfolgen.