Königsfeld – Pfarrerin Gabriele von Dressler brachte es gleich auf den Punkt mit ihrer Andacht zum Festakt 50 Jahre Jugendfeuerwehr Königsfeld: „Bei dem Einsatz mit der Feuerwehr schenken sie etwas Wichtiges, ihre Zeit. Sie setzen sich ein für andere.“ Für Bürgermeister Fritz Link war das Jubiläum ein Grund zum Rückblick. „Am 4. Dezember 1974 wurde die Jugendfeuerwehr aus der Taufe gehoben.“ Damals, so Link, war es nicht üblich eine Jugendfeuerwehr zu gründen. Feuerwehr bedeutet auch, Verantwortung für die Allgemeinheit zu übernehmen. Der heutige Ehrenkommandant Heinz Fleig konnte gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Horst Ziegler eine Erfolgsgeschichte in Königsfeld in Gang setzen. So sagte Link weiter, zur Umsetzung sei die geistige Entwicklung notwendig, denn „es geht nicht nur um Spaß der Freizeitgestaltung.“ Mittlerweile ist es so, dass vieles aus der Jugendfeuerwehr sich bewährt habe, um es unter Beachtung der unzähligen Vorschriften in die Feuerwehren zu übernehmen. So sei es für den Bürgermeister wichtig, „unser aller Dank auszusprechen, im Namen des Gemeinderats und der Bevölkerung.“
Fritz Link sagte weiter, Jugendfeuerwehr-Arbeit soll Spaß machen, wie es durch den Kreisfeuerwehrverband angeboten wird. Deswegen sei auch der Dank für die unterstützende Arbeit der Jugend für die aktive Wehr angebracht. Heute sind 13 Jugendliche aktiv in der Jugendfeuerwehr. Weiter sagte der Bürgermeister anerkennend: „Wenn es die Jugendfeuerwehr nicht gäbe, müsste man sie glatt erfinden.“
Anerkennende und lobende Worte richtete der stellvertretende Kreisbrandmeister Thomas Nagel aus. Er selbst war ebenfalls einer der Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr, worauf er mit Stolz hingewiesen hat. So erinnerte Nagel an Heinz Fleig und dessen Weitsicht. „Nur wer gute Jugendarbeit macht, kann sicher sein, dass es später keine Probleme macht“ – dieser Satz von Thomas Nagel klang in den Ohren der Gäste nach. Dazu stellte Nagel fest, die aktive Wehr besteht aus vielen ehemaligen Jugendlichen.