Königsfeld (pm/rob) Das Grundgesetz ist 75 Jahre alt. Dazu schrieb der Bildungsverlag Eduversum einen bundesweiten Schülerwettbewerb aus. Diesen Wettbewerb gewann die Klasse 2BKSW1 des zweijährigen Berufskollegs für Sozialwesen der Zinzendorfschulen mit ihren Beiträgen, berichtet die Schule in einer Pressemitteilung.

„Das Grundgesetz war ohnehin gerade Thema im Fach Gemeinschaftskunde und politische Bildung“, erklärte Lehrerin Veronika Emeis. In drei Schulstunden sammelten die angehenden Jugend- und Heimerzieherinnen Ideen und schrieben Skripte, bevor sie in einer vierten Stunde mit der Umsetzung begannen. Drei Gruppen erstellten unterschiedliche Instagram-Reels. Sara, Melisa, Selina, Carolina, Maike und Nathalie reichten in ihrem Beitrag ein Smartphone weiter und nahmen dabei direkt Bezug auf die Verfassung: „Ich gebe mein Handy weiter an die Person, die dank des Deutschen Grundgesetzes ihre Meinung frei äußern darf“ oder „Ich gebe mein Handy weiter an die Person, die dank des Deutschen Grundgesetzes legal in Deutschland leben darf“, hieß es im Video. Alina, Hanna, Lea, Mona und Sofia bezogen sich in ihrem Beitrag auf Artikel eins des Grundgesetzes. In einem Rollenspiel zeigten sie, was dieser Grundsatz im Alltag bedeutet. Im Film halfen sie einander – etwa bei den Hausaufgaben oder beim Erreichen persönlicher Ziele. „Menschenwürde bedeutet, dass jeder Mensch Respekt und Wertschätzung verdient – egal, wer er ist“, heißt es in ihrem Video.

Einen ganz anderen Ansatz wählten Ann-Catrine, Jenny, Johanna, Lara, Leonie, Lina, Nina und Teresa: die Gruppe entschied sich für eine Animation. Ihr Video behandelt einen realen Fall, in dem die Polizei einem Kindesentführer mit Folter drohte, sollte er das Versteck seines Opfers nicht preisgeben. Die Gruppe untersuchte die Frage, ob ein solches Vorgehen erlaubt ist. Für das Preisgeld in Höhe von 500 Euro müssen sich die Auszubildenden noch etwas Schönes einfallen lassen.

Die Beiträge stehen auf dem Instagram-Kanal www.instagram.com/zinzendorfschulen