Königsfeld – Das 1923 von Albert Schweitzer erbaute Wohnhaus in Königsfeld erfuhr am Tag des Denkmals besondere Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Nicht nur Königsfelder Einwohner, sondern auch Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung kamen gerne nach Königsfeld. So auch Petra und Stefan Wehrstein aus St. Georgen.
„Heute sind wir erstmals hier, der Grund ist der Tag des offenen Denkmals“, sagte Wehrstein. Das Ehepaar las mit großem Interesse die im Albert-Schweitzer-Haus vorhandenen Schautafeln. Es gibt immer wieder etwas Neues aus dem Leben des Urwaldarztes zu erfahren. Obwohl das Ehepaar aus eigenem Interesse heraus einiges über Albert Schweitzer lernte und in Erfahrung bringen konnte, ist hier am geschichtsträchtigen Ort eine eigene Atmosphäre in den Räumlichkeiten vorhanden, sind sich Petra und Stefan Wehrstein sicher.
Am Eingangsbereich empfing Cornelia Graf während ihrer Schicht die Besucher mit freundlichen Worten und gab bereitwillig Auskunft zu den zu besichtigenden Räumen. Bis am frühen Mittag waren am Tag des Denkmals 24 Besucher gekommen. Für Graf ist es auch wichtig, dass Jugendliche, Schüler und deren Eltern bereits in der Schule von Albert Schweitzer gehört haben. Seit 2001 wird das Haus vom Historischen Verein Königsfeld betreut. Die beiden Vorsitzenden, Wolfgang Schaible als erster Vorsitzender und Fritz Link als zweiter Vorsitzender, bringen sich ideenreich in den Erhalt des Hauses und des Schweitzer-Andenkens ein.