Der Ausbau der Gemeinschaftsschule war Thema im Niedereschacher Gemeinderat. Das Gremium genehmigte einstimmig den vorgezogenen Ausbau des überdachten Pausenhofes. Die Bauleitung und das Ortsbauamt waren sich hier einig, dass die noch fehlenden Betonarbeiten für den überdachten Pausenhof, die Sitzstufen wie auch die beiden Treppenanlagen noch vor der Überdachung angegangen werden sollten.
Da hierfür keine separate Ausschreibung erfolgt ist, die Kosten von knapp 70 000 Euro für diese Maßnahme aber aus dem bereits freigegebenen Budget für die Außenanlagen entnommen werden können, konnte die Firma Steudtner und Bantle, die bereits vor Ort ist, über ein Nachtragsangebot beauftragt werden. Bereits in der Fragestunde der Bürger hatte eine Mutter bemängelt, dass der Parkplatz zwischen Friedhof und Kita meist von Anliegern belegt sei, so dass es für Kitakinder immer wieder zu gefährlichen Situationen komme. Bürgermeister Martin Ragg versprach, dass man sich die Situation anschauen werde.
Um Geld ging es im weiteren Verlauf der Sitzung. Und Geld ist derzeit knapp in vielen Kommunen, weshalb die Gemeinderäte genau wissen wollten, was die Firma „Komm.One“, ein IT-Dienstleister, zu bieten hat für die immerhin 140 000 Euro, die man laut einem neuen Vertrag Jahr für Jahr berappen muss.
Andreas Meyer vom Hauptamt der Gemeinde erläuterte die Dienstleistungen, die in den Vorjahren von drei verschiedenen Rechenzentren erbracht wurden. Er betonte, dass dieses Geld gut angelegt sei, denn eine Gemeinde könne dies nicht leisten, ohne den hierfür vorgesehenen Kostenrahmen zu überschreiten. Zu den wesentlichen Dienstleistungen, die von „Komm.One“ erbracht werde, gehört das Finanzwesen (etwa 40 000 Euro pro Jahr), das Bürgerbüro (20 000 Euro) sowie die Personalbuchhaltung (16 000 Euro). Weitere Fachanwendungen und Dienstleistungen wie beispielsweise das Dokumentenmanagement ergänzten die Tätigkeit. Mit Vorlage eines neuen Vertrages, den der Gemeinderat jetzt einstimmig genehmigte, geht eine Entgeltanpassung von etwa acht Prozent einher.