„Leuchtturmprojekte gesucht“, hieß es in der Sitzung der Gruppe Aktiv für Schönwald (AfS). Nun scheint es so, dass es auch nach der Restaurierung der alten Friedhofskapelle wohl einige geben wird.
Neue Aufgaben warten
Noch immer bekomme er Angebote, Sakral-Gegenstände oder solche der Geschichte des Orts in der kleinen Kapelle auszustellen – „die Kapelle kommt nach wie vor gut an“, berichtete Manfred Fattler. Das Schließsystem der Kapelle werde wohl künftig auch für die Bruder-Klaus-Kapelle Anwendung finden.
Arbeiten an der Inselklause
Gerichtet sei bereits die Platte für die Triberger Seite des Buswartehäuschens an der Inselklause. Und, wie die Frauen angaben: Auch die ersten Pinselstriche à la Hundertwasser seien ebenfalls bereits aufgebracht.
Weitere Reparaturen im Blick
Allerdings wusste Fattler auch schon von weiteren Reparaturen. Zum Beispiel müsse man am Wirtehäusle beide Figuren abschleifen und neu ölen. Und man müsse überlegen, ob man nicht die Trocknungsrisse spachteln sollte. Auch der Brunnen bedürfe einer Verbesserung wegen eines einseitigen Gefälles. Dazu solle auch der Regenbogen aufgefrischt werden.
Neuer Sockel für Marienfigur
Einen eher kleinen Antrag stellte die katholische Kirche: Die Marienfigur, die am alten Seitenaltar angebracht war, soll wieder zur Geltung gebracht werden, aber außerhalb der Kirche. Er sei gefragt worden, ob die Gruppe den Sockel, also das Fundament gießen könne – der Vorschlag wurde einstimmig akzeptiert.
Wedo hat viele Vorteile für die Gruppe
Doch die nächsten Wochen seien dem Umzug ins ehemalige Wedo-Gebäude gewidmet, machte Fattler deutlich. Er wolle mit Mann und Maus aus dem Spitzberger ausziehen. Erste Regale seien bereits gerichtet und Teile der Osterdekoration untergebracht. „Wedo hat für uns etliche Vorteile, vor allem in den Wintermonaten“, so lautete die einhellige Meinung. Dieter Heinold meinte, man müsse einen Schutzbelag aufbringen, der den Fußboden schütze.
Unbedenkliche Ablagerungen an der Wassertretstelle
Immer wieder, so berichteten Wolfgang Schubert und Bruno Allgaier, werde man auf weißliche Ablagerungen an der Wassertretstelle aufmerksam gemacht. Völlig unbedenklich, das sei Kalksand, der beim Spülen aus dem Wasserwerk komme, so Schubert. Ansonsten sei alles in Ordnung, wenn er regelmäßig vorbeischaue. Er habe aber ein weiteres Anliegen: eine Übersichtskarte des Gutenrundwegs, ergänzt durch den Vorschlag von Adalbert Oehler, der Wegweiser aufstellen will.
Weiteres Bücher-Tauschregal angeregt
Rolf-Dieter Gruner brachte ein Bücher-Tauschregal als Vorschlag, das in der Gasse zwischen seiner Praxis und dem Hallenbad untergebracht werden könnte. Dies sei kein Konkurrenzangebot zum Regal im Eschle, da dies nur an zwei Tagen je Woche zugänglich sei.
Internationale Schmiedemeisterschaften wieder im Landschaftsgarten?
Ein Leuchtturmprojekt wie 1995 will Fattler erneut in den Landschaftsgarten bringen. Damals hatte er die internationalen Schmiedemeisterschaften ins Dorf geholt, was er sehr gerne wiederholen wolle. Seine Tochter gehe demnächst zur Hauptversammlung, bei der sie dies vorbringen könnte. Skulpturen könnten den Garten aufwerten. Hierzu äußerte Adalbert Oehler Bedenken, der Landschaftgarten habe mehrere Besitzer, der Gemeinde gehöre nur sehr wenig der Fläche.
In den nächsten Wochen wird nun im Wedo-Gebäude Platz geschaffen für die bisherigen Werke der Gruppe. Nebenbei werden die Frauen das Werk im Hundertwasser-Stil vollenden. Dann geht es intensiv an die nächsten Projekte.
Und am Montag, 2. September, trifft sich die Gruppe dann ab 20 Uhr zur nächsten monatlichen Besprechung im „Löwen“ auf der Escheck.