Der Spaichinger Bürgermeister Markus Hugger hatte einen schweren Motorradunfall und wird in Bosnien im Krankenhaus medizinisch behandelt. Darüber informiert die Spaichinger Stadtverwaltung. Der Unfall soll sich demnach am Freitag, 9. Juni, ereignet haben.
Über seinen Gesundheitszustand will die Stadtverwaltung zu gegebener Zeit mit der Zustimmung von Huggers Frau Daniela die Bürger informieren. „Ich bitte um Verständnis, dass wir uns mit genaueren Informationen noch bedeckt halten“, so der stellvertretende Bürgermeister Werner Reisbeck in seiner Ansprache an die Mitarbeiter des Rathauses und an die Bevölkerung.
Und weiter: „Sein Genesungsprozess steht im Vordergrund! Ich bitte auch, die Privatsphäre der Familie Hugger zu respektieren.“
Vor seiner Zeit in Spaichingen leitete Markus Hugger die Geschicke als Stadtoberhaupt im Immendinger Rathaus.
Reisbeck übernimmt in ihrer Funktion als Bürgermeisterstellvertreter in enger Zusammenarbeit mit den Fachbereichsleitern die kommissarische Führung der Stadtverwaltung.
Wie geht es weiter im Spaichinger Rathaus?
Die Weiterführung der Amtsgeschäfte sowie die Wahrnehmung geplanter öffentlicher Veranstaltungen sei gewährleistet, heißt es aus dem Rathaus.
Bereits am Montag habe ein Treffen mit den Fachbereichsleitern stattgefunden, um eine gemeinsame Strategie zu erarbeiten. Personell sei das Rathaus gut aufgestellt und alle Projekte, Sitzungen sowie Anfragen können weitestgehend weitergeführt oder bearbeitet werden.
Das Rathaus erreichen
Werner Reisbeck wird vorerst montags und mittwochvormittags im Rathaus anwesend sein. Bei persönlichen Anliegen können Bürger, aber auch die Rathausmitarbeiter, mit dem stellvertretenden Bürgermeister einen Termin über das Vorzimmer (Tel. 07424 9571 1501 oder 1502 oder per E-Mail an Vorzimmer-BM@spaichingen.de) vereinbaren.

Landrat Stefan Bär habe seine Unterstützung in dieser besonderen Situation zugesagt, hier fanden bereits Gespräche statt. „Gemeinsam werden wir die Situation meistern, bis Herr Hugger wieder, hoffentlich bald, genesen ist und das Rathauszepter wieder in der Hand hat“, so Reisbeck.