Spätestens am Schmotzigen ist Fasnet richtig da – und der fällt dieses Jahr auf den 8. Februar. Die Vorfreude auf die Umzüge im Schwarzwald-Baar-Kreis steigt. Aber reicht das Häs oder Kostüm über einer leichten Jacke?

Eines lässt sich jetzt schon absehen: So angenehm frühlingshaft wie jetzt der Wochenbeginn wird die Hochphase der Fasnet wohl nicht werden, sagt Maximilian Bähr. Er arbeitet als Meteorologe bei der Firma Wetterkontor.

Tendenz: Grau statt Sonne

„Der Trend geht eher in Richtung grau“, sagt Bähr. Ein so mildes Wetter Anfang Februar sei außergewöhnlich, berichtet der Meteorologe. Das sei durch Windströmungen vom Atlantik her zu erklären.

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Donnerstag eher unfreundlich

Der Donnerstag, 8. Februar, wird nach dem Wetterexperten der schlechteste Tag aus meteorologischer Sicht: „Die Chancen auf Sonne gehen gegen null“, so Bähr.

Stattdessen sei der Tag eher verregnet, bei maximal zehn Grad Celsius am Nachmittag. Eher unangenehm könnte da auch der Wind sein, der mitunter sogar sehr stark blasen soll.

Freitag weiter windig

Dieser starke Wind werde auch am Freitag, 9. Februar, ein Thema sein, sagt Maximilian Bähr voraus. Während es vormittags noch regnerisch sei, solle es in der zweiten Tageshälfte trockener werden. Die Temperaturen liegen zwischen drei und neun Grad Celsius

Samstag wird der beste Tag

„Das Wochenende bringt mit dem Samstag den besten Tag in dieser Fasnet“, sagt Maximilian Bähr. Bei zwölf Grad schwächten sich am 10. Februar die Böen der vorherigen Tage deutlich ab. „Der Wind wird keine Rolle mehr spielen“, meint der Experte. Es bleibt bewölkt, aber auch wechselhaft.

Sonntag wieder regnerisch und kühl

Der Umschwung folgt jedoch direkt wieder am Tag darauf, meint Meteorologe Bähr mit Blick auf die Daten für den 11. Februar. „Der Sonntag bringt wieder eine Verschlechterung“, viel Grau und Regen bei maximal zehn Grad.

Der Tiefdruckeinfluss bringe wieder Wind aus dem Nordwesten, und sorge am Sonntag für Temperaturen von maximal vier Grad.

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Montag bringt Regen und vielleicht etwas Schnee

Am Montag, 12. Februar, müssen die Narren mit Regenschauer und teilweise etwas Schneefall rechnen. „Das wird keine Winterstimmung mit geschlossener Schneedecke, sondern es fallen ein paar einzelne Flocken“, sagt Maximilian Bähr.

Dienstag unbeständig und kühl

Die Temperaturen bleiben bis Aschermittwoch ähnlich kühl wie am Montag. Ab dem Fasnetsdienstag, 13. Februar, sei mit unbeständigem Wetter zu rechnen, teilweise nass, allerdings mit ein paar Auflockerungen. Dennoch ist auch Graupel möglich.

Die Narren in der Region müssen sich also auf niedrigere Temperaturen vorbereiten und besser auch eine Jacke unter dem Häs anlegen. Ein Regenschirm könnte bei Umzügen in diesem Jahr mancherorts von Nutzen sein.